Dienstag, 25. März 2014

Schwarz und Weiß

Am Wochenende hat wieder einmal der Winterwaldlauf stattgefunden. In den letzten Jahren bin ich da nicht mehr gestartet - warum auch immer. Dieses Jahr habe ich mich spontan entschieden wieder einmal teilzunehmen und ein 15km Trainingsläufchen unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren. Das Wetter war nun nicht wirklich optimal: leichter Regen bei Temperaturen um die 10°. Trotz des Wassers von oben verzichte ich auf eine Jacke, denn warm wird mir allemal. Oder um es mit den Worten eines anderen Teilnehmers zu sagen: Wem da kalt wird, der läuft zu langsam.
Tempomäßig will ich schon angreifen. Am Donnerstag davor habe ich 15 km gemacht (allerdings bei 17° und Sonne) und war locker unter 5:30 gelegen. Vorrangig ist jedoch, möglichst schnell mein Tempo und den Rythmus zu finden, leicht und locker zu laufen und das Tempo konstant durchzuziehen. Die Strecke von 5k muss 3 Mal durchlaufen werden, also bekomme ich diese leichten Steigungen ebenso oft unter die Füße.
Und es läuft sich gut. Es läuft gut. Im letzten Drittel der dritten Runde kann ich sogar noch etwas Gas geben - leicht halt, ohne zu übertreiben. Und so wird es eine Zeit von 1:18 h entsprechend einem Tempo von 5:15. Das auf die Marathon-Distanz entspräche einer 4 h Zeit. Ich bin zufrieden. Für Ende März ist das nicht schlecht.
Soweit der schöne Teil des vergangenen Wochenendes. Der unschöne Teil ist: ich hatte irgendwo das Fenster offen stehen und schlage mich jetzt mit einer Erkältung herum. Nicht nett, diese Rüsselpest.

Donnerstag, 13. März 2014

Zur falschen Zeit ...

... am falschen Ort. Ich gehe heute schwimmen und denke ich tue mir etwas Gutes, wenn ich mich zeitig aus der Firma abseile, damit das Bad möglichst leer ist. Pustekuchen. Um diese Zeit sind alle Bahnen belegt durch Vereine. Dazu kommen im öffentlichen Teil Mütter Schwimmlernkindern, Mütter mit Plantschekindern. halbwüchsige Querschwimmer, ausgewachsene Querschwimmer, Blindlingsschwimmer, Wassertreter, das volle Programm.
Ich ändere meinen Plan und gehe auf langsame und saubere Technik. Das gelingt die ersten 500m. Prima, weiter so. Auch die zweiten 500 lassen sich gut an und - so ab der Hälfte scheint das Becken leerer zu werden. Wie angenehm das ist. Und weiter gehts. Ein bischen leerer wird es noch und dann gesellen sich sogar echte Schwimmer dazu. Na also. Nächstens komme ich nicht ganz so zeitig.

Freitag, 7. März 2014

Zwischenstand

Das Leben ist momentan eines der härtesten. Alle Baustellen wollen gleichzeitig bedient werden. Die Firma, die Familie und und und ... und dann will ich auch noch Triathlon machen - Langdistanz. Leicht ist das nicht. Und dabei zählt die Uhr unaufhörlich runter. 134 Tag sind nix ...

Um zu sehen, wie fit ich bin, mache ich in Nürnberg eine Leistungsanalyse. Das ist nicht ganz billig, aber sein Geld wert (und hoffentlich übernimmt die Krankenkasse einiges). Herzultraschall, Laufband, Tretmaschine (Fahrrad kann man das ja nicht nennen) stehen auf dem Programm.
Und das Ergebnis sieht gut aus: Die Pumpe ist ok. Der Leistungsstand ist auch so, dass ich mich auf die Langdistanz wagen kann. Sagt Werner, der Mann der sich auskennt und selbst schon 2x auf Hawai gestartet ist. Dennoch geht er mit mir ins Gericht. Ich soll mehr GA1 trainieren und mehr Rumpfstabi machen. Ich kann ihm nicht widersprechen und werde mein Programm ausbauen. Es ist ja noch ein bischen Zeit.
(Anmerkung zum Bild: Ich habe kein Bäuchlein, sondern ein Hohlkreuz. Das muss besser werden, sonst wird es weh tun. Sagt Werner. Deswegen Stabitraining.)


Werner gibt mir noch einen ganzen Korb voll Tips und ich sehe zu, dass ich mir das alles merken kann. Er schlägt mir noch ein paar Termine mit Vorbereitungswettkämpfen vor und worauf ich dabei achten sollte. Oh ja, das wird anstrengend. Aber es motiviert und voller Elan bastel ich an meinem Trainingsplan. SOO viel Zeit ist nicht mehr.