Samstag, 1. Dezember 2012

Winteranfang, die Zweite

Samstag früh, halb 7, minus 3 Grad. Meine innere Uhr hat mich pünktlich geweckt und ich ziehe mich warm an. Ein paar Kilometer auf dem Mountainbike. 30 km plus. Mal sehen bei welchem Bäcker ich vorbeifahre.
Es ist noch dunkel und der Dynamo (ja, richtig gelesen ;-) surrt. Die Sicht ist nicht optimal, da es neblig ist. An den exponierten Stellen bilden sich leichte Eiskrusten. Wenn ich stehen bleibe, beschlägt die Brille. Aber das ist alles kein Problem.

Während ich vor mich hinradle verwandelt sich der Nebel in Kristalle und fällt herunter. Ein zarter weißer Flaum beginnt sich überall zu bilden. Die schwarzen Straßen auf denen ich losgefahren bin sind beim Zurückkommen weiß. Schnee zum ersten Dezember? Ein perfekter Start in den Winter, oder?

3 Kommentare:

  1. Hallo,

    Du bist ja verrückt. :-) Samstags im Dunkeln radeln....ich warte auf jeden Fitzel Helligkeit, den ich für ausserhäusliche Aktivitäten nutzen kann.

    Gruß
    Kullerbein

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  2. Das sagt meine Frau auch immer ;-) Sie denkt dabei aber immer an das Wetter. In Wirklichkeit ist es nicht so schlimm, denn die erste halbe Stunde haben meine Strecken meist Autobahncharakter, da kann es auch noch dunkel sein. Aber - ich genieße dann das Hell-werden. Das ist ein bischen magisch. Ich liebe diese Zeit am Morgen.
    Nebenbei hat das zwei praktische Nebeneffekte: Ich bin sowieso wach und tue dann etwas Sinnvolles ;-) Und irgendjemand muss ja die Brötchen holen und zum Frühstück wieder da sein.

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    1. Ja das stimmt natürlich.

      Für mich ist die magischste Stunde Abends, zur Zeit so 16:50, wenn die Sonne weg ist und alles noch hell, aber so blau.

      Gruß
      Kullerbein

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