Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein Läufchen am Morgen ...

... tut richtig gut. Und wie es scheint habe ich wieder die beste Zeit des Tages erwischt. Morgenrot inklusive. Mal sehen wann der Wetterwechsel kommt und welches Wetter er mitbringt.


Übrigens war das Morgenrot wenige Sekunden später verschwunden. Da war ich gerade mal 200 m weiter ...

Samstag, 29. Dezember 2012

Umweg

Heute morgen bin ich gaaaanz lange liegengeblieben.Mein Biorhythmus hat das so gewollt. Naja, um halb neun war dann doch Schluß und ich bin zum Bäcker gewackelt. Es war ein schöner Spaziergang - sonnig und mild, trotz der 5°C. Und damit war auch klar, was ich nach dem Mittagessen mache: eine Runde Radfahren.


Und wo ich das Foto schieße, denke ich an Kullerbein, die so faszinierende Bilder macht. Und unter anderem auch, dass es sich manchmal lohnt, von seinen üblichen Gewohnheiten (am Wochenende früh morgens unterwegs zu sein) abzuweichen. Ich hab's getan und ich gebe zu, dass die Sonne gut tut.


Nach diesem Foto tauche ich für ein Stück in den Wald ein. Und der Wald zieht mich magisch in sich hinein. Bevor ich seinem Bann gänzlich verfalle, schaffe ich es, an der nächstbesten Möglichkeit in Richtung Zivilisation zu entfleuchen. Nur um von der Sonne angezogen zu werden. Und ich kann nicht anders: ich muss dem Licht folgen - auch wenn es wieder in einen (anderen) Wald geht. Und so wird aus meiner 30 km Standardstrecke eine neue Variante mit knapp 40 km. Nach 2 h bin ich wieder zu Hause, gerade rechtzeitig als die Wärme der Sonne spürbar nachlässt.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Hochwasser

Es ist Weihnachten und es ist Hochwasser. Keines von beiden hält mich davon ab, eine Runde mit dem Rad zu drehen. Heute morgen bin ich im Wald jemanden begegnet, den ich um diese Tageszeit nicht wirklich erwartet hätte: ein Jäger. Mit geschultertem Gewehr und von seinem Dackel begleitet kam er mir entgegen. Ob er wohl noch für einen Braten sorgen wollte?


Samstag, 1. Dezember 2012

Winteranfang, die Zweite

Samstag früh, halb 7, minus 3 Grad. Meine innere Uhr hat mich pünktlich geweckt und ich ziehe mich warm an. Ein paar Kilometer auf dem Mountainbike. 30 km plus. Mal sehen bei welchem Bäcker ich vorbeifahre.
Es ist noch dunkel und der Dynamo (ja, richtig gelesen ;-) surrt. Die Sicht ist nicht optimal, da es neblig ist. An den exponierten Stellen bilden sich leichte Eiskrusten. Wenn ich stehen bleibe, beschlägt die Brille. Aber das ist alles kein Problem.

Während ich vor mich hinradle verwandelt sich der Nebel in Kristalle und fällt herunter. Ein zarter weißer Flaum beginnt sich überall zu bilden. Die schwarzen Straßen auf denen ich losgefahren bin sind beim Zurückkommen weiß. Schnee zum ersten Dezember? Ein perfekter Start in den Winter, oder?

Sonntag, 28. Oktober 2012

Hamsterbacke

Heute morgen war anders. Ich schaue auf den Wecker. Er zeigt Viertel nach Sieben. Perfekt um die kleine Runde zum Bäcker zu machen. Beim Bäcker angekommen wundere ich mich: Der Lieferwagen steht noch vor der Tür. Die Damen befüllen gerade die Regale. Ich werfe einen Blick auf das Garminchen: Viertel vor Sieben. Nach kurzem Grübeln fällt es mir wie Schuppen vor die Augen: ich habe die Zeitzurückstellung verschlafen. Also drehe ich noch eine kleine Runde, um wieder zu kommen, wenn die Regale voll sind.




Während ich so vor mich hin laufe und die Stille genieße, knattert ein Hubschrauber herum und stört meine Gedanken. Wahrscheinlich hat er jemanden ins Krankenhaus gebracht. Armer Mensch.
Tja, dann ist da noch die Sache mit dem Knie. Heute hat es sich mal wieder gemeldet. Schon nach 1 km und für ein paar hundert Meter. Warum es wiedergekommen ist? Wahrscheinlich hängt es mit den Schuhen zusammen. Wegen des Schnees habe ich meine roten Schlechtwetter-Asics rausgeholt. Da müssen sich die Knochen erst wieder dran gewöhnen. Immerhin sind es trotzdem 7 Schon-Kilometer geworden, im tiefen Grundlagenbereich.
Und was hat die Hamsterbacke damit zu tun? Wenig bis nichts. Denn das ist eigentlich ein Nachtrag zu gestern. Die Lufttemperatur lag bei 1°C, die Windchill-Temperatur bei ca -5°C. Nach den Fahrradkilometern gestern war mein Gesicht ziemlich eingefroren und zusammengefallen. Das ist nichts Neues; ich kenne das schon von den vorangegangenen Wintern. Allerdings hatte ich gestern ziemlich warm geduscht und deswegen - so vermute ich - hat sich mein Gesicht stark ausgedehnt und ich richtige Hamsterbacken bekommen. Die Kinder haben sich schon beim Frühstück amüsiert und vor Lachen gekringelt. Zum Abendessen war es schon besser, aber immer noch zu sehen. Heute wird dann hoffentlich alles normal werden. Das nächste Mal mache ich dann ein Foto.

Samstag, 27. Oktober 2012

Winteranfang?

Viertel vor sieben. Das Außenthermometer zeigt 1°C. In der Nacht hatte es hörbar geregnet, aber jetzt ist es leise. Als ich vor die Tür gehe weiß ich warum: es schneit. Auf den Autoscheiben liegt eine dünne Schneeschicht. Ich hätte nicht gedacht, dass die Vorhersage zutreffen würde. Allerdings hält es mich nicht davon ab, eine Runde Mountainbike zu fahren. Und obwohl es noch stockduster ist.
Das erste Stück ist flach, geht aber gegen den Wind. Dann geht es quer ab gegen Osten. Auch hier ist der Wind zu spüren und zu hören. Wo es dann wieder in Richtung Süden geht, da wird es leicht und leise.
Im Wald entdecke ich hell glänzende Bereiche und freue mich, dass es so langsam hell wird. Beim genaueren Hinsehen stelle ich fest, dass an diesen Stellen Schnee liegt, die das wenige Licht irgendwie reflektieren. Ich versuche ein Foto zu machen, aber es ist noch zu dunkel.
Ich radle den Berg hinauf und da klappt es auch mit dem Foto. Am wahrscheinlich höchsten Punkt meiner Runde sieht es so aus:


Ein Stück weiter freue ich mich über Hasen-Spuren im frischen Schnee. Allerdings naht dann auch schon wieder die Zivilisation und vorbei ist es mit der schönen Ruhe. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass ich noch etwas Zeit habe. Und so entschließe ich mich etwas zu machen, das ich selten bis gar nicht mache: Am warmen gemütlichen Haus vorbei zu fahren und zu einem etwas abgelegenen Bäcker zu fahren. Während ich dort warte, bis ich an der Reihe bin, beobachte ich, wie unvermutet große Mengen Wasser aus meinem Helm tropfen. Nun - aber dann geht es nach Hause unter die warme Dusche und an den Frühstückstisch. 35 km im ersten Schnee der Saison sind klasse gewesen.

Samstag, 13. Oktober 2012

Sonntag, 7. Oktober 2012

Wie kommst Du da drauf?

... das war die Entgegnung meiner Frau als ich tropfnass heimkam und zu ihr sagte "Es regnet".
Kurz vor sieben bin ich auf das MTB gestiegen. Da hat es schon leicht geregnet. Aber nur leicht.
Bezogen auf das Wolkenbild bin ich dem Regen entgegen gefahren, unten durch und habe ihn dann von hinten wieder überholt. Zwei Mal durch die Regenwand? Nun ja - mein Fahrrad und ich sind ja nicht aus Zucker. Allerdings haben wir danach ein bischen schlammig ausgesehen. Das Fahrrad durfte noch gleich auf der Straße unter dem Gartenschlauch duschen. Ich selber bin nach drinnen und haben den warmen "Rainshower" genossen.
Ach so - die Brötchen. Hmm, vertrauend auf die Dichtigkeit meines Rucksackes habe ich das Angebot der Bäckerin, mir eine Plastiktüte zu geben, dankend abgelehnt. Die Papiertüte sollte zum Zusammenhalten der Beute ja reichen. Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass doch ein bischen Feuchtigkeit eingedrungen ist. Allerdings vernachlässigbar, d.h. die Brötchen sind nicht feucht geworden.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Herbst

Es ist nicht zu übersehen, dass es Herbst ist bzw. wird. Es ist schön mit dem Mounainbike die vertrauten Wege zu fahren und zu beobachten, was sich in den letzten Monaten verändert hat. Dabei habe ich die Gelegenheit zwei große Greifvögel beim "Tanz" in der Luft zu beobachten. Ich denke es war eher ein Streit um Beute, als ein Paarungsritual.
Trotz Feiertag habe ich einen Bäcker gefunden und ihm ein paar Brötchen "abgejagt". Und dann freue ich mich auf einen ruhigen Tag.

Sonntag, 30. September 2012

Letzter Septembertag

Der Samstag stand unter dem Motto "Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen". Entsprechend war ich 10 Stunden mit Entrümpeln, Aufräumen, Saubermachen und Holz sägen beschäftigt.
Heute morgen bekam ich die Quittung: Der Geist war willig, aber der Körper schwach. Erst um halb Acht schaffe ich es aus dem Bett zu kriechen und zum Bäcker zu laufen. Wenn ich den langen Weg nehme, sind das immerhin auch 7,5 km. Erst einmal auf den Beinen, ist es dann auch ganz gut gelaufen. Und zur Belohnung gab es tolles Wetter.


Sonntag, 23. September 2012

Anlaufphase

Hm, ich bin wieder zurück. Zurück aus dem Urlaub. Zurück im Alltag. Immerhin spüre ich Erholungseffekte. Wie gut sich mein Immunsystem erholt hat weiß ich noch nicht. Ich will aber auch nicht riskieren. Da die Nächte und noch mehr die Morgen schon ganz schön frisch sein können, denke ich dass meine Abwehrsysteme sich schon ein bischen für den kommenden Winter aufwärmen können.
Ein Punkt ist noch das rechte Knie. Es wird besser, aber sehr sehr langsam. Ich habe meine Strecken verkürzt und laufe weniger als 8 km. Das ist streckenmäßig nix, gar nix. Aber es geht nicht anders. Das Radfahren hingegen tut gut und hilft sogar. Was nicht hilft, ist längeres Sitzen im Büro. Da rosten meine Knochen richtiggehend ein.
Heute morgen bin ich auf meiner Standard-MTB-Strecke unterwegs gewesen. Die habe ich auch noch verlängert, weil ich meiner Frau eine Freude machen wollte und einen bestimmten Bäcker angesteuert habe. Gleichzeitig konnte ich auch meine Landkarte erweitern und den Weg für eine schöne 14 km Laufrunde "klarmachen". Ehrlich gesagrt: ich freue mich auf den Herbst. Frische Luft, wärmende Sonnenstrahlen - da kann man es sich schon gut gehen lassen.

Montag, 27. August 2012

Vierzig plus X

Urlaub - Wir sind im Süden, in Kroatien. So langsam lädt der Akku. Langsam? Schon nach einer Woche. Normalerweise stellt sich das Gefühl erst nach 2 Wochen win. Das liegt aber auch an den außergewöhnlichen Temperaturen. Bei 40°C zur Mittagszeit vergeht einem (zumindest mir) die Lust an Aktivitäten. Ein bischen Sport darf trotzdem sein.
Vorgestern ein paar hundert Meter im Meer geschwommen. Anfänglich hatte ich Probleme mit meiner Schwimmbrille. Auf der rechten Seite ist Wasser hineingelaufen und ich musst immer wieder anhalten um sie auszuleeren. Nach ca. 250 Metern hat es dann gepasst. Irgendwie zwickt und brennt das Meerwasser schneller und stärker als das Hallenbadwasser. Und geschmacklich ist das auch so eine Sache. Wieviel Salzwasser bekommt man eigentlich bei 3,8 km ab?
Gestern morgen bei "nur" 26° C ein 10 km Läufchen. Die Gegend ist nett. Und sobald man die Zivilisation verlässt wird es ruhig. So leise, dass man das Echo seiner eigenen Schritte hören kann. Ich genieße es einfach.

Samstag, 11. August 2012

Veränderungen

Am Montag war ich bei meinem Einlagen-Hersteller, er ist auch gleichzeitig Bewegungsspezialist. Ich investiere in eine Bewegungsanalyse. So richtig professionell mit Markierungen am Bewegungsapparat, Kameras und Computer. Das Ergebnis ist interessant: Mein Becken hängt rechts ein bischen zu weit nach unten. Und meine Hüftbeuger und -strecker könnten auch ein bischen Aufmerksamkeit gebrauchen. Nun denn. Mit den Tips gehe ich nach Hause und übe. Bauchmuskelkater durch Gerade-Stehen auf der Stelle? Ja, das geht.
Heute morgen ein Läufchen zum Bäcker. Ich versuche so lange es geht all die gelernten Dinge anzuwenden. Und es klappt. Es läuft (sich) gut. Auch mein rechtes Knie scheint angetan zu sein. Eine Stunde im Grundlagenausdauerbereich. Und ich merke überall in meinem Bewegungsapparat, dass sich etwas tut. Ein tolles Gefühl.
Mit diesem Gefühl und der schon leicht herbstlichen Luft freue ich mich auf unseren Familienurlaub. Wir fahren in den Süden. Zeit, Energie zu tanken und das Immunsystem zu stabilisieren. Der Ausfall vor Pfingsten geistert mir immer noch durch den Kopf. Aber ich merke schon, dass es wieder wird.

Sonntag, 5. August 2012

Anfang und Ende

So, das war nun meine Saison. Der erste und letzte Triathlon in diesem Jahr. In der Nacht hatte es noch Gewitter gegeben, so dass die Straßen anfänglich feucht waren. Aber es war war und trocknete schnell ab. Es war so war, dass ohne Neo geschwommen werden musste. Wassertemperatur 23,9 °C.
Das Rennen war gut und lief ziemlich flüssig. Keine Ausfälle in der orthopädischen oder cardiologischen Abteilung. Beim Schwimmen habe ich meine Leistung aus dem Trainings gehalten. Beim Radfahren gelang mir ein Schnitt von 34,1 km/h - das ist nicht so schlecht. Auch das Laufen ging. Ich konnte das Tempo durchziehen, das ich gehofft hatte laufen zu können.
Bei meinem Trainingsstand war die Kurzdistanz die richtige Wahl. Ich habe mich ziemlich schnell erholt. Wäre es länger gewesen ... ich denke ich hätte ganz schön gekämpft.
Stichwort Knie: Bei der Massage nach dem Rennen habe ich den Masseur gebeten, mein rechtes Knie durchzuchecken. Wo recht wenig Andrang war, tat er mir den Gefallen. Und schließlich fand er etwas. Die Ansätze der Wadenmuskulatur sollten ein bischen mehr gedehnt werden. Prima, nun bin ich ein bischen schlauer und habe auch gleich meine Hausaufgaben.

Ein Wort zum neuen Garmin: Er hat sich bewährt. Speziell die Genauigkeit beim Schwimmen ist erwähnenswert. Nachdem er jetzt komplett durchkonfiguriert ist, vermisse ich nichts und alles funtioniert wie gewohnt.
Jetzt kommt erstmal Urlaub und Familie. Ein bischen Laufen darf aber sein, denn im Herbst möchte ich noch zwei Läufe machen und vielleicht eine größere Radausfahrt.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Garmin Forrunner 910XT

Seit Dienstag habe ich den neuen Forerunner 910XT. Ich hatte mich dann doch entschlossen das neue Gerät zu kaufen, da eine Reparatur des 310er nicht "wirtschaftlich" gewesen wäre.
Rein äußerlich sieht er ein bischen anders aus. Das Display ist ein bischen tiefer gelegt - wohl um die Bruchanfälligkeit zu reduzieren. Die Displaybeleuchtung scheint ein bischen ungleichmäßiger zu sein, als beim 310er - das mag aber wegen der aktuellen Lichtverhältnisse aber auch täuschen. Ich werde sehen, wie es sich im Herbst und Winter darstellt.
Das neue Armband finde ich besser. Mit Schnellwechselarmband ist das Gerät genauso hoch wie der 310er - ich hatte gehofft, dass er etwas flacher ausfallen würde. Die Fahrradhalterungen vom 310er Quick Release Kit passen weiterhin, was sehr praktisch ist.
Was die Bedienung angeht, muss man sich nicht wirklich umgewöhnen. Die neuen Schwimmfunktionen sind auch recht einfach und intuitiv zu nutzen.
Die nächsten Tage werde ich das Gerät auf Herz und Nieren testen ....

Gutes Gefühl

Schwimmen, Radfahren, Laufen ... die Form nimmt zu. Es scheint ein bischen was vom Training im Winter übrig zu sein und das schlägt durch. Das Koppeltraining ist sehr erfreulich. Alles bezogen auf eine Kurzdistanz. Für eine Mitteldistanz fehlen mir definitiv die 2-3 Monate, in denen ich so viele Einheiten habe sausen lassen müssen. Jetzt sind es noch ein paar Tage ...

Sonntag, 22. Juli 2012

Erlebnisse koppeln

Heute Morgen war es ziemlich frisch. 8°C zeigt das Thermometer. Ziemlich frisch füer diese Jahreszeit, aber ändern können wir es auch nicht. Ich will eine Runde Rad fahren und danach laufen. Also kombiniere ich eine knielange Hose mit einem kurzärmligen Oberteil, einer dünnen Weste und einer winddichten Gore-Jacke. Frischlich ist es dennoch, aber mit den Kilometern wird mir wärmer.
Ganz warm ums Herz wird mir bei dem Erlebnis, das mir zum zweiten Mal in meinem Leben zuteil wird: ich sehe einen Fuchs in freier Wildbahn. Mit gerade gestrecker Rute schnürt er gemütlich vor mir quer über die Straße. Ich bin weit genug weg, um den Anblick genießen zu können, aber zu nah, um noch den Fotoapparat zücken zu können. Mittel- bis dunkelbraun ist das Tier, mit einem Flecken Weiß an der Schwanzspitze. Ein herrlicher Anblick.
Es folgt der übliche Stop beim Bäcker, der allerdings keine Mohnsemmeln hat. Das ist echt ägerlich, ging es mir doch gestern bei einem anderen Bäcker ebenso. Also fahre ich mit einer anderen Auswahl an Backwaren weiter Richtung Heimat.
Nach 47 km komme ich an und wechsle die Schuhe und auf die Laufstrecke. Die Runde ist nur 3,3 km lang, aber das reicht um den Wechsel zu trainieren und ein Gefühl für die Anfangslaufgeschwindigkeit zu bekommen. Und die ist recht hoch. Auch bin ich eine Minute schneller als letztes Wochenende. Offensichtlich kommt doch noch ein bischen Form auf.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Kein Spaß

... habe ich diese Woche.
Da gibt es in der Firma unerquickliche Nachrichten und dann passiert noch etwas ganz Dummes:
Mir fällt mein Forerunner so unglücklich runter, dass das Display einen fetten Sprung bekommen hat. Damit ist wahrscheinlich die Wasserdichtigkeit hinüber. Jetzt kann ich überlegen, was ich mache: reparieren lassen oder neues Gerät kaufen. Reparieren dauert länger und ich will eigentlich nicht auf das Gerät verzichten. Den neuen 910er kaufen kostet um die 360 Euronen - auch eine heftige Entscheidung so unter dem Jahr.
Jetzt hat mich das gute Stück 3 Jahre bei Wind und Wetter begleitet ....

Sonntag, 15. Juli 2012

Vogelschau

Die letzten Wochen waren unerquicklich. Ich habe das Training reduziert, um meinem Knie die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Die neuen Einlagen sind gut, scheinen aber auch Änderungen im "Fahrgestell" zu bewirken. Und dabei ist im rechten Knie mein Problem wieder aufgetaucht. Immerhin flaut es immer schneller ab. Aber ich bin vorsichtig und erhöhe die Umfänge und das Tempo nur ganz langsam.
Dieser Besuch beim Orthopäden kostet mich einen Haufen Geld. Nicht nur auf die Einlagen muss ich zuzahlen. Ich konnte alle Sportschuhe austauschen und muss mir auch komplett neue Zivil-Schuhe besorgen. Das neue Laufgefühl ist weicher, weniger starr und mit viel mehr Gefühl. Aber halt sehr gewöhnungsbedürftig.
Immerhin habe ich heute eine nette Koppeleinheit gemacht. 45km Rad und 3 km Laufen.
Das tat gut. Und dabei habe ich eine kleine Vogelschau bekommen: Störche, Gänse, Schwäne und einen Schwarm Spatzen habe ich gesehen.
Ursprünglich wollte ich heute an der RTF-Tour teilnehmen und eine größere Strecke unter die Räder nehmen. Aber die instabile Wettersituation hat mich veranlasst in der Nähe zu bleiben. Ich habe keine Lust klatschnass durch die Gegend zu radeln und mir evtl. wieder eine Erkältung einzufangen. Ich will zumindest am Erlanger Triathlon teilnehmen können.

Dienstag, 19. Juni 2012

Wieder zurück

So, da bin ich wieder. Die Krankheit ist überstanden. Knapp zwei Wochen habe ich dafür gebraucht. Und den ganzen Pfingst-Urlaub. Erstaunlicherweise sind die Bronchien an der Meerluft nicht wirklich besser geworden. Nun aber langsam wird es. Ich bin nicht der einzige, den so ein Ding gepackt hat. Einem Arbeitskollegen ging es ähnlich; er hat zwei Monate gebraucht bis seine Bronchien frei waren.
Trotz alle dem fühle ich mich verdammt schlapp und bin noch nicht wirklich belastbar. Ich mache wieder leichtes Training oder kurzes ;-). Aber so richtig geht es nicht. Deshalb habe ich mich schweren Herzens entschlossen auf die Mitteldistanz am Chiemsee zu verzichten. Es ist das zweite Rennen, das ich nun absage. Motivation ist etwas anderes. Jetzt hoffe ich stark, dass es zumindest bis zum Erlanger Triathlon wird. Vielleicht bleibe ich einfach bei der Kurzdistanz, auch wenn ich (so möglich) gerne noch auf die Mitteldistanz gewechselt wäre.
Etwas positives gibt es doch: ich habe neue Schuhe und neue Einlagen. Es läuft sich richtig gut damit und die neuen Einlagen geben mir einen ganz anderen Kontakt mir dem Untergrund. Aber das später.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Ich lebe wieder

Heute morgen nach dem Aufstehen hat mir mein Körper ein vorsichtiges Zeichen gegeben, dass er Licht am Ende des Tunnels sieht.
Die Zeitlupenwahrnehmung von gestern hat sich deutlich gebessert. Rückblickend frage ich mich, ob das wirklich nur 4 Tage "Delirium" waren.
Ich bin aber brav und übe mich weiterhin im iXtrime Cautsching (Empfehlung meines Arztes). Das wird sich auch die nächsten Tage nicht so schnell ändern. Die Treppe hoch ins Schlafzimmer bringt mich noch ins Schnaufen. Wenn ich daran denke, dass ich eigentlich schon ganz gut fit war für eine Kurzdistanz. Die bisherigen Ausfälle hätten mich gar nicht so sehr gestört. Wie es ausschaut habe ich doch eine ganz gute Grundlage aus dem Winter mitgebracht. Aber es ist schockierend, wie es so ein blödes Bakterium schafft, den Körper so zu beschäftigen, dass kein Quantum Energie für Bewegung mehr übrigbleibt, sich der Kreislauf irgendwo im zweiten Untergeschoss dreht und jede einzelne Bewegung eine größere Pause braucht als ich sie bei 400er-Intervallen einbaue.
Zeit genug zum Nachdenken habe ich gehabt und bin zum Ergebnis gekommen, dass ich einen kompletten Reset brauche. Seit Jahresanfang waren das jetzt 3 oder mehr Infekte die ich mitgenommen habe - oder besser: die mich mitgenommen haben. Gefühlt jedes Mal heftiger mit immer längerer Erholungsphase. Ich sollte also meinem Immunsystem die Chance geben, sich zu erholen. Zwei Wochen Italien werden da ein guter Anfang sein. Und hoffentlich werden die Kinder jetzt nicht krank. Die Eisheiligen sind heftig in diesem Jahr.

Dienstag, 15. Mai 2012

Extrem entschleunigt

Es ist verhext. Letzten Samstag schön gekoppelt (40/5) und abends mit heftigem Schüttelfrost ins Bett gekrochen. Meine Frau witzelt noch: "hastte dich zu sehr verausgabt?". Nach 26 Stunden Schlaf war klar, dass das was anderes ist. Montag beim Doc. Volle Breitseite Medikamente. Und doch bin ich mir nicht sicher, ob das Zeug weiß, dass es schnell wirken soll.
Drei Tage mit 39° Fieber sind kein Spaß. Und ich habe richtig gemerkt, wie ich immer stärker dehydriert bin. Trotz aller Versuche - ich habe nicht genug Wasser, Tea etc. in mich hinein bekommen. Erst seit heute Nacht geht es einigermaßen. Vielleicht liegt das auch mit an den Medikamenten. Es wäre ja schön, wenn die langsam wirken würden.
Tja, das Rennen in Deggendorf muss ich mir abschminken. Mein Doc hat sich sehr stark dafür ausgesprochen, dass ich nicht antrete. Einsichtig aber trotzdem schweren Herzens habe ich gerade ein Mail an die Organisatoren geschickt.
Zurück zum "verhext": Das ist schon der zweite oder dritte Infekt, der mich mitnimmt. Dazu kommen die Knochenprobleme. Sind das noch Nachwehen aus der Hausbauphase? Immerhin habe ich da 4 Monate durchgearbeitet, Mo bis Fr im Job und Sa und So auf der Baustelle. Ist auch eine Belastung.
In 1 1/2 Wochen habe ich Urlaub, richtigen. Zwei Wochen. Bella Italia. Die Zeit bis dahin wird sehr schnell vorbei gehen. Dann werde ich erst einmal die Akkus auftanken.

Sonntag, 6. Mai 2012

Läuft wieder

Der Doktor hatte das Laufen freigegeben. Ohne meine blaue Lizenz. Gewohnt zeitig am Tag bin ich unterwegs und genieße das morgendlich schöne Wetter. Die Sonne macht Anstalten sich durch die Wolken hindurchzukämpfen. Angesichts des gestrigen Wetter und der Vorhersage für heute ist diese Stund ein kleines Geschenk.
Aber nun zur sportlichen Seite: Die Laufabstinenz habe ich versucht durch Radfahren zu kompensieren. Vielleicht es das auch gelungen. Gefühlt ging es ziemlich zäh. Eingerostet habe ich mich gefühlt. Irgendwie mit angezogener Handbremse.
Wenn ich aber auf den Garmin schaue, dann war das aber gar nicht schlecht. Ohne besonderes Zutun ein 5:40er Schnitt. Streckenweise auch schneller. Zugegeben - ich habe lose Intervalle gespielt. Mal ein bischen schneller und wieder langsamer. So kurz vor Deggendorf will ich einfach wissen was geht. Und jetzt denke ich, dass das Ergebnis heute ausbaufähig ist. Es sind noch ein paar Tage, um den Rost loszuwerden. Deggendorf wird nicht super toll, sondern eher ein Trainingsrennen mit allen Rennphasen.
Zurück zur Gesundheit: nach den 9 km war das Knie noch i.O. Der Puls war auch in einem Bereich, wo ich sage, dass es passt. Und wo es jetzt draussen regnet, nutze ich die Gelegenheit der Regeneration auf dem Sofa.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Lizenz zum langsam Laufen

So langsam muss mein Knie wieder ran (dürfen). Die Veranstaltung in Deggendorf naht und lauftechnisch schaut es nicht gut aus. Zwei Wochen nichts gemacht? Ich will es gar nicht wissen. Unnötig zu sagen, dass ich bei diesen niederbayerischen Meisterschaften sowieso nicht in die Kämpfe um die Treppchenplätze eingreifen kann / will / werde. Nun es wird allemal eine Standortbestimmung, ein Saisonauftakt. Wenn das Wetter mitmacht wird es einfach nur ein schöner Triathlon. Aber zurück zum Hier und Jetzt.
Kurz und langsam soll es werden, dieses erste Läufchen. Das mit dem langsam klappt recht gut: 6:38 bis 6:45 zeigt der Garmin als Pace an.Das mit kurz schon nicht mehr ganz so. So um die 5 km habe ich meiner Frau gesagt. Aber was will man(n) machen. Strahlender Sonnenschein bei irgendwas 24°C, zwitschernde Vögel ... ich lass es laufen. Da vorne links, über die nächste Brücke zurück auf die andere Seite (da sind schon 2,5 km auf der Uhr). Durch den Wald - ganz grobe Himmelsrichtung - immer dem Weg lang ;-) Meine Seele baumelt und erfreut sich am Grün. Wieder und wieder gehen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf - ohne Lösung, aber auch mit abnehmendem Streß.
Zwischendrin ein kleiner Pieks im Knie - das Fahrgestell mahnt. Ja doch, ich bin doch schon auf dem Heimweg. Der Trick mit dem Weg-Denken klappt. Und so zuckele ich weiter Richtung Heimat. Die Sonnenbrille macht das Gegenlicht weich.Ich biege in unsere Siedlung ein und kurz darauf stehe ich vor der Haustür. Ziemlich genau 1 Stunde für 8,5 km. Selten bin ich so langsam gewesen. Aber ich habe eine Lizenz dafür: blaues Kinesotape am rechten Knie.

Dienstag, 1. Mai 2012

3 Pässe

Nach zwei Runden auf der Erlanger Triathlon-Radstrecke klappt es schon viel besser. Der Geradeauslauf ist wieder ok. Das Trinken beim Fahren klappt auch schon wieder.
Wo meine Mädels heute morgen eigene Pläne haben, steht mir die Welt offen. Und so entscheide ich mit für meine knapp 70 km lange Tour über 3 Pässe. Diese Pässe sind ernstzunehmende Steigungen mit z.B. 15% (Rödlaser Berg) oder richtig schön langgezogen. Jedenfalls ist das jetzt gut, um die restlichen Muskeln aus dem Winterschlaf zu holen. Bei strahlendem Sonnenschein geht es also in Richtung Fränkische Schweiz.


Ich habe ein Gel dabei. So ein Probiertütchen. Wo ich es aufmache quillt mir eine zähe Masse entgegen, die mich an die noch flüssige Grundmasse von Bonbons erinnert. Und fast so fest ist es auch. Nun gut, wo es offen ist nehme ich es auch ganz. Aber ich werde bei meinem vertrauten Produkt bleiben ...



Auf der Straße

Jetzt geht es auch mit dem Rennrad auf die Straße. Und das tut richtig gut. Allerdings ist der Geradeauslauf noch nicht so gut. Die Rolle hat doch ziemlich stabilisiert.


Und wo das Wetter mitspielt sind 45 km eigentlich schon fast zu kurz. Aber als Anfahrt zum Bäcker durchaus zulässig ;-)


Freitag, 27. April 2012

Test

Wo der Doktor das Schwimmen freigegeben hatte, bin ich gestern ins Schwimmbad um ein "paar" Meter zu kraulen. 1500m sollten es schon werden. Insgeheim wollte ich natürlich wissen, ob und wie lange dieses tolle Tape auf dem Knie auch wirklich hält.
Die Wasserlage war gut, und auch mit dem Armzug war ich zufrieden - 500m weit. Dann habe ich gemerkt, dass das Tape langsam lose wird und "flattert". Ich versuche noch eine halbe Bahn in Rückenlage, aber dann höre ich auf. Ich will nicht riskieren, dass das Tape abgeht.
Morgen geht es wieder aufs Rad. Hohe Frequenzen ohne Last. Bei dem angekündigten Wetter wird das traumhaft.

Montag, 23. April 2012

Ausgebremst

Am Wochenende vor 8 Tagen habe ich mir beim Steine schleppen das Knie lädiert. Irgendwie bei einer Drehbewegung muss es passiert sein. Die Granitblöcke sind ja auch nicht leicht - ca. 40 Kilo einer.
Das Knie wurde dick, warm ... Den Rest kann sich jeder vorstellen. Voltar.... schmieren - x-mal am Tag. Und das hat ja geholfen. Glücklicherweise hatte ich aus anderen Gründen einen Termin bei meinem Orthopäden gemacht. Der hat sich das ganze angeschaut und gleich eine Spritze rein. Und diesen tollen flexiblen Tape-Verband draufgemacht.
Auf meine Frage hin, was ich in Sachen Sport alles machen darf, gab er mir die Freigabe für Schwimmen, Radln - alles ohne Last - aber nicht für Laufen oder gar Steine schleppen ;-)
Immerhin - ansonsten ist alles klar mit meinem Fortbewegungsapparat.

Dienstag, 10. April 2012

Werktag

Es ist ein Tag nach den Osterfeiertagen und ich laufe. Gestern sind wir aus dem Bayerischen Wald zurückgekommen. Wir waren für die Osterfeiertage dort, um ein bischen frische Luft zu schnappen. Bei Temperaturen um 0°C und leichtem Schnefall ist das gut gelungen. Ursprünglich habe ich gedacht dort ein bischen laufen zu können und hatte auch Garnituren für 2 Läufen eingepackt. Allerdings ist es anders gekommen als gedacht: Die Waldwege waren noch mit ca. 30-40 cm Schnee bedeckt. Und da ist nicht gut rennen ...
Zurück zu Hause. Ich laufe. Und es ist laut. Viele Autos sind unterwegs und auch Radfahrer. Dabei bin ich doch zur gewohnten Zeit aufgestanden und losgelaufen. Irgendwann dämmert es mir ... es ist Dienstag. Normalerweise laufe ich diese Runde an Sonntagen.
Nun denn, sportlich gesehen sind es 14 km Kraftausdauer gewesen. Wettertechnisch war es bewölkt mit leichtem Nieselregen. Aprilwetter eben.

Dienstag, 3. April 2012

Zurück im Training

So langsam ist diese nervige Erkältung durch. Also habe ich mich zu einer leichten Einheit auf der Rolle entschlossen. Und es hat gut getan. Trotzdem freue ich mich, wenn ich mit der Rennmaschine raus kann. Allerdings wird das erst nach Ostern sein ...

Donnerstag, 29. März 2012

Souvenir

Ein nicht so tolles Souvenir habe ich mir aus Finnland mitgebracht: eine richtig fette Erkältung.
Im Restaurant saß ich einige Stunden (unbemerkt) an der Lüftung. Beim Rückflug hatte ich das Gefühl in einem fliegenden Kühlschrank anstatt in einem Flugzeug zu sitzen.Gestern habe ich schlafenderweise auf dem Sofa verbracht, heute ist es auch nicht viel besser ... diese Woche wird nichts mehr mit Training, außer vielleicht ein paar Dehnübungen.

Sonntag, 25. März 2012

Pause

Gestern waren die Beine müde, zu merken daran, dass die Trittfrequenz beim Radfahren immer höher und das Tempo immer niedriger wurde. Heute war es nicht wirklich besser. Die Sonntagslaufrunde habe ich deshalb so gestaltet, dass sie kurz ist, aber doch erweiterbar. Und mit ein bischen Selbstquälerei habe ich sie dann auch ein bischen ausgeweitet. Dafür langt es aber jetzt. Ich übe mich in der Disziplin des Regenerierens. Und das kommt mehr oder weniger zwangsweise: ich "darf" auf Dienstreise nach Finnland. Da würde ich sowieso nicht dazu kommen zu trainieren.

Donnerstag, 22. März 2012

Kurz - Kurz

Man nehme einen späten Nachmittag oder frühen Abend und ein Wetter wie es auf dem Bild im vorherigen Beitrag zu sehen ist, dazu ca. 18° C, und fertig ist die perfekte Laufszenerie.
Wegen der Temperaturen habe ich mich für frühlingshafte Bekleidung entschieden und bin kurz-kurz losgelaufen. Und wie warm mir geworden ist. Vielleicht hätte ich die Ärmel weglassen sollen - oder keine Intervalle machen. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden nach Hause gekommen. Und werde jetzt mal schauen, was mein Garmin zu dieser Einheit zu sagen hat.

Sonntag, 18. März 2012

Ostern naht

Eine langsame Runde zum Bäcker und wieder nach Hause. Und wieder stelle ich fest, dass man auch das langsame Laufen übern muss.
In der Auslage beim Bäcker gab es heute gebackene Hasen zu sehen und natürlich auch zu kaufen. Da sind mir die echten Feldgesellen lieber. Ein Vertreter machte mir dann auch gleich ein paar Kilometer weiter seine Aufwartung - natürlich mit der gebotenen Vorsicht. Mich hat es gefreut.

 Und noch schöner ist, wenn dann die Sonne rauskommt. Einen schönen Sonntag noch!

Samstag, 17. März 2012

Mein lieber Specht

Das Wetter ist frühlingshaft aber doch noch frisch. Mitte März sind morgens um 7:00 3°C doch nichts ungewöhnliches. Egal, der Winter war härter und ich genieße die aufsteigende Sonne.


Wo ich so durch die Gegend radle quert ein grüner Blitz meinen Weg. Erstaunt schaue ich dem Etwas hinter her. Es ist ein Specht!. Ich habe Spechte bisher nur gehört, aber noch nicht herumfliegen sehen.
Wenig später aber ein paar Kilometer weiter habe ich das Glück noch einen grünen Specht zu sehen ,,,

Sonntag, 11. März 2012

Frust

Ich Trottel habe es verpennt ... die Anmeldung zur Mitteldistanz in Erlangen. Aber konnte ich ahnen, dass das Rennen in weniger als 10 Tagen ausverkauft ist? Ich meine letztes Jahr ging das nicht ganz so schnell.
Immenstadt ist mir von der Anfahrt ein bischen zu weit und sonst findet sich keine Mitteldistanz mahr, die Ende Juli / Anfang August stattfindet. Liegt wohl an den Ferien ...
Also habe ich mich zumindest für die Erlanger Kurzdistanz angemeldet. Zumindest die sollte gehen. Besser ein kurzer als gar kein Triathlon.

Sonntag, 4. März 2012

Workout

Bis jetzt war es ein anstrengendes Wochenende. Jetzt ist ein bischen Erholung angesagt.
Samstag stand meine üblich Radrunde über den Rathsberg auf dem Programm. 30 Kilometer mit dem Mountainbike. Das hat gepasst.
Da oben drauf kamen 3 Ster Holz in 25er Scheiten. Ein großer Haufen Holz wollte in das zusehends leer gewordene Lager eingeschlichtet werden. 4 1/2 Stunden Arbeit. Geschickter Weise haben sich meine Mädels dezent abgeseilt und mir die Arbeit überlassen. Faierweise muss ich festhalten, dass mir die Holz-Arbeit schon Spaß macht.
Tja, und dann heute Morgen endlich wieder Mal eine größere Laufrunde. 14 km sind nicht viel, aber nach der Zurückhaltung der letzten Wochen doch ein bischen was. Knie und Fuß haben es gut überstanden.
Aber nach der "Vorbelastung" gestern ... also für dieses Wochenende ist jetzt Schluss.

Sonntag, 26. Februar 2012

Langsam schneller

Ich bin ja doch noch ein bischen zurückhaltend mit dem Laufen. Das rechte Knie und der linke Fuß sind immer noch nicht ganz beschwerdefrei. Immerhin wird es gaaaaanz langsam besser. Lineare Bewegungen und alles ohne große Last sind das Geheimnis. Natürlich ein bischen Schwimmen ... Und da wird Bewegung zur Therapie. Es tut einfach gut.
Umso mehr freut es mich heute morgen, dass der Garmin doch eine geringfügig schnellere Pace anzeigt. Wahrscheinlich werde ich den Winterwaldlauf sausen lassen. Ich werde kein vernünftiges Training für den Versuch auf eine 45er Zeit hinbekommen. Aber ich sehe da auch kein großes Problem drin. Deggendorf und die anderen Veranstaltungen sind noch (relativ) weit weg.

Samstag, 25. Februar 2012

Vom Eis befreit ...

... sind Fluss und Wege.
So könnte man meinen, die Realität sieht aber nur teilweise so aus. Der Kanal ist streckenweise noch komplett mit Eisschollen bedeckt. Es gibt aber auch Strecken, die schon frei sind. Das Geheimnis dahinter sind wohl die Winddrift und regelmäßige Schleusenvorgängeund die damit verbundenen Strömungen. Auf meiner Standard-Radlstrecke komme ich an der Grenze zwischen beiden Bereichen vorbei und genieße die Natur. Nicht nur, daß es schon recht hell ist um sieben Uhr. Auch die Vögel geben sich Mühe und zwitschern, was das Zeug hält. Ich bin nicht ganz sicher, ob das Wetter hält. Ringsum hängen dunklere Wolken am Himmel. Ich werde es erleben.

 Meine Bedenken, dass es regnen könnte, werden nicht wahr. Das ist mir auch ganz recht so. Und umso mehr freue ich mich, als sich die Sonne durch die Wolken hindurchbeißt. Als die Vögel zu einen zweiten Konzert anstimmen, freue ich mich und genieße.


Samstag, 18. Februar 2012

A...glatt

Das war eine Rutschpartie heute morgen. Das warme Wetter hat viele Straßen frei geschmolzen, aber auch viele Wege nur angeschmolzen. Das Resultat: streckenweise superglatte Passagen, wogegen sich Schmierseife wie Schmirgelpapier anfühlt.
Dort, wo es glatt war, sind Hinter- und Vorderrad unabhängig voneinander und durchaus auch in entgegengesetzter Richtung zur nächsten Senke gerutscht. Eine grenzwertige Situation konnte ich ausbalancieren, eine zweite nicht mehr und landete auf allen Vieren. Danach habe ich jedenfalls auf Eis die Schuhe nicht mehr eingeklickt.
Trotz dem vielen Adrenalin gab es auch schöne Anblicke, wie hier die Kaskade eines kleinen Bächleins, das in den Main-Donau-Kanal mündet.


Angesichts der spiegelglatten Flächen beschließe ich das Eis zu meiden und suche freieWege. Meine geliebte Waldschlucht werde ich erst einmal meiden. Ich mag mir nicht vorstellen auf spiegelglatter Fläche den Berg hinunter und wieder hinaufzu-eiern, -rutschen, -wasauchimmer.
Einen neuen Bäcker habe ich dann angesteuert. Direkt unten am "Berch". Und nehme zu den üblichen Brötchen auch einen Bierdeckel mit, eine spezielle Version des Knäckebrot.

Aus sportlicher Sicht ist festzustellen, dass die "Kondition" auf dem Fahrrad so langsam spürbar besser wird. Das Laufen macht mir noch ein bischen Sorge, da ich wegen Problemen im rechten Knie im Februar nur wenige Kilometer gelaufen bin. Aber es ist ja auch noch ein bischen Zeit ...

Sonntag, 12. Februar 2012

Anders kalt

Und wieder sind es minus 17 Grad gewesen. Ich ziehe mich war an  und jogge gemütlich zum Bäcker. Das sind gemütliche 6 km, bei diesen Temperaturen durchaus ausreichend. Allerdings muss ich zugeben, dass mir längst nicht so kalt war, wie gestern.

Ganz nett anzuschauen sind die Eiskristalle an den feinen Stoff-Häarchen der Schuhe.

Samstag, 11. Februar 2012

Aufgetaut ...

... ist nur das Mountainbike. Ein Griff in die Trickkiste und der Umwerfer war enteist und wieder beweglich. Also raus auf die Piste. Bei -15° C kostet das schon ein bischen Überwindung. Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen liegt bei 37 Grad. Was meine Bekleidung angeht bin ich am Limit - ich habe einfach nicht mehr. Das Zwiebelprinzip sorgt dafür, dass ich im Haus schitze, aber sobald ich draussen bin, bin ich froh, wenn mir warm werden würde. Eigentlich ist mir in den 80 Minuten gar nicht war geworden. Nur einmal kurz: Ich habe im Halbdunkeld eine Eisplatte übersehen und prompt begann das Rad zu rutschen. In gefährlicher Nähe zum zugefrorenen Kanal. Ich konnte das Rad abfangen und einen Sturz vermeiden. Und der Adrenalinstoß war herrlich warm. Die Wirkung hat glatt noch 1,5 km angehalten ...
Ich sinniere darüber, dass man Kälte nicht fotografieren kann ... nur die Auswirkungen. Dabei frage ich mich wie die Schwäne auf der Regnitz bei Möhrendorf das aushalten. Immerhin treiben Eisschollen den Fluß hinunter. Das allein ist schon bemerkenswert und wert festgehalten zu werden.



Ich merke, dass die Kälte in die Füße und Finger kriecht. Nun bin ich ca. 1 h draussen unterwegs. Und ich stelle mir die Frage, welchen Bäcker ich aufsuche. Mache ich noch einen Abstecher, oder fahre ich auf dem direkten Weg nach Hause. Ich entscheide mich dafür, die Grenzen höher zu setzen. Ich möchte über die Stunde hinaus draussen bleiben. Aber ich baue mir eine Sicherheit ein: Der Weg vom Bäcker nach Hause ist nur 10 Minuten lang. Die Verkäuferin dort äußert sich anerkennend über meinen Mut und murmelt etwas von "zu kalt um zu joggen". Naja, am Fahrrad ist es noch kälter ...
Übrigens sieht man auch dem Garmin deutlich an, dass es kalt ist. Es dauert Sekunden, bis die Flüssigkristalle beim Umschalten der Ansicht diese neu aufgebaut haben.
Zuhause angekommen schüre ich erst einmal den Ofen ein um wieder aufzutauen.

Montag, 6. Februar 2012

Pläne und Ideen für 2012

Das wäre mein Plan für 2012:

24.03.2012 Winterwaldlauf Erlangen 10k (da bin ich noch nicht sicher)
20.05.2012 Triathlon Deggendorf 1,5/38/10
01.07.2012 Chiemsee Triathlon 2/80/20
05.08.2012 Triathlon Erlangen 2/80/201,5/40/11
??.11.2012 Zeiler Waldmarathon 42k

Nachtrag 11.3.2012:
Den Winterwaldlauf schenke ich mir. Ich bin froh, dass mein Fahrgestell wieder funktioniert.
Ärgerlich ist das mit dem Erlanger Triathlon. Eigentlich wollte ich auf die Mitteldistanz, aber die war zu schnell ausgebucht. Jetzt habe ich mich für die Kurzdistanz angemeldet. Besser kurz, als gar kein Triathlon. Vielleicht geschieht ja ein Wunder und es findet sich jemand zum Tauschen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Minus 17

Es geht noch kälter: -17,5 °C hat das Thermometer heute morgen angezeigt. Und ich laufe bestimmt nur bis zum zweitnähesten Bäcker und zurück.


Unter der Dusche zeigt sich, dass die Haut kräftig rot ist. Das sollte wohl dann das Limit sein. Jetzt schüre ich den Ofen ein, taue die Brötchen und mich selbst auf.

Samstag, 4. Februar 2012

Eingefroren

Samstag früh 7:00, -15° C. Ich habe mich warm angezogen und bin gespannt ob es reichen wird.



Wegen der Kälte will ich nur eine kurze Strecke fahren - ein Stündchen wird reichen um die wenigen Eisflächen in unserer Gegend zu kontrollieren.
Bei Anfahren merke ich, dass sich das Rad sehr zäh bewegt. So ungefähr fühlt sich auch unser Diesel momentan an. Irgendwann will ich den Gang wechseln und ... es tut sich nichts. Der Hebel am Lenker ist willig, allein der Umwerfer scheint sich nicht bewegen zu wollen. Sch ... ade. Auf die Art mutiert ein 18 Gang-Antrieb zum Single-Speed mit Freilauf. Egal - ich will weiter.
Die Kontrolle der Eisflächen ist unspektakulär: sandige Flächen - die Feuerwehr hat nicht gespritzt. Also werden wir zu den Weihern fahren müssen.
Auf dem Heimweg dämmert es mir langsam: ich muss bergauf. Mein Single-Speed ist nicht unbedingt optimal für Anstigen ausgelegt. Letztendlich ist es dann doch nicht so schlimm und ich überwinde die Anstiege. Die Brötchen sind inzwischen leicht angefroren ... aber so langsam steigt die Sonne höher.


Sonntag, 29. Januar 2012

Geschüttelt und gerutscht

Normalerweise laufe ich am Sonntag morgen. Heute allerdings nicht, da meine Frau Gäste eingeladen hat und ich unbedingt einen speziellen Bäcker ansteuern soll, um diverse Backwaren mitzubringen. So soll es denn sein.
Mit einem großen Rucksack mache ich mich auf den ca. 30 km langen Weg. Als ich die präparierten Wege verlasse, merke ich, dass die Nacht frostig war. Es knirscht kräftig und der Lenker rüttelt. Es ist nicht einfach in den angeeisten Fußstapfen und Radspuren des Vortages zu fahren. Es schüttelt und rüttelt. Beie Räder runtschen unabhängig voneinander rechts und links von den Mini-Eisflanken hinunter - was ein Gefühl. Irgendwie unkontrolliert. Mit der Zeit lässt die Anspannung ein bischen nach, allerdings bleibt das Rütteln und Bremsen. An der Schleuse gilt es eine Steigung hinaufzufahren, und ich freue mich, als ich schon aus der Ferne sehe, dass sie geräumt ist. Je nähre ich komme, desto mehr vergeht es mir: die Rampe ist von eine dünne Eisschicht bedeckt. Ich schalte runter und versuche mit viel Gefühl zu treten. Wenn ich das Gewicht nicht nach hinten verlagere, merke ich sofort, dass das Hinterrad durchrutscht - bloß nicht. Immerhin habe ich schon die Hälfte geschafft und bin gleich oben.
Die weitere Strecke zum Bäcker ist geprägt von Harsch, Radspuren und Fussstapfen. Das sind anstrengende Kilometer und ich gebe zu, dass ich froh bin, als das Geschüttel aufhört. Den Rückweg will ich über "gute" Wege nehemen, aber daraus wird nichts. Stellenweise Eis läßt keine Erholung zu. Erst zurück in der Stadt wird es besser und ich merke, dass die Aktion ziemlich anstrengend war.

Samstag, 28. Januar 2012

Der Winter ist da!

Es hat sich schon am Abend abgezeichnet: Der Winter kommt. Über Nacht schneit es und dieses weiße Etwas bleibt sogar liegen. Reichlich spät aber immerhin sehen wir, wie Winter sein könnte.


Früh morgens bin ich raus und aufs Mountainbike. Die Gelegenheit muss ich nutzen. Der Schnee steht bis zur Oberkante der Felge. Das sind schon ein paar Zentimeter. Von Schmuckauflage kann man da nicht mehr sprechen, denn die Bremswirkung ist nicht zu vernachlässigen.
Ich bin neu-gierig und entscheide mich für meine Standardstrecke. Anfangs ist die erstmal ziemlich platt, führt durch einen Wald auf einen Berg und dann wieder in die Stadt hinein. Der Straßensteil ist nach ca. 15 km abgespult und dann wird es spannend: es geht durch den Wald. Die Schneedecke kaschiert alle Löcher und Rinnen, also fahre ich möglichst locker, um überraschende Bewegungen des Rades abfangen zu können. Aber es geht einfache als gedacht und schon bin ich durch den Wald. Es folgt eine asphaltierte Steigung mit 10%++ (ich habe nie ein Schild gesehen), das ist problemlos, da geräumt. Und dann geht es zur Trail-Passage: zunächst fällt der Weg steil ab. Unter dem Schnee sind Wurzeln und Löcher versteckt. Immerhin kann ich den Weg einigermaßen erahnen, da ich ihn inzwischen mehrfach gefahren bin. Uups, das Vorderrad bricht durch eine dünne Eisschicht und verschwindet in einer 15 cm tiefen Pfütze. "Gas geben" heißt die Devise und hindurch geht es. Dann steigt der Weg wieder an, ich fahre den schrägen Hang entlang und versuche das Vorderrad "oben" zu halten. Allerlei rutschiges Holz sorgt immer wieder für Versatz. Der Wiesen-Anstiegt geht problemlos, solange ich das Gewicht auf den Hinterreifen verlagere. Und dann kommt noch der Hohlweg. Der allerdings ist fies. Tiefe aufgeweicht und nun angefrorene Furchen machen es nicht leicht, aber es gelingt. Auf normalem Boden, zurück auf dem Weg in die Stadt, geht der Adrenalinpegel langsam zurück und macht Platz für Glücksgefühle. Anstrengend aber genial war es.

Samstag, 14. Januar 2012

Matschepampe

Es geht aufwärts - gesundheitlich. Also war ich heute morgen wieder mit dem MTB unterwegs. Dunkel und windig war es. Aber nach der Zwangspause will ich wieder raus, mich bewegen.
Und werde dafür auch belohnt. Im Wald, im noch Halbdunkel, springen zwei Rehe vor mir über den Weg.
Später auf der Strecke kommt mein heiß geliebtes (ehrlich!) Waldstück. Heute ist es richtig nass und matschig. Bergauf geht es mit durchdrehenden Rädern. Und im Geiste bin ich auf dem Sprung die Füße aus den Pedalen auszuklinken - glücklicherweise war es aber dann doch nicht nötig.
Wo ich dann beim Bäcker vor der Tür stehe (inzwischen ist es auch richtig hell) sehe ich, wie ich aussehe - und mein Fahrrad: bis 40 cm über Boden dick mit Schlamm bespritzt. Egal, ich brauche trotzdem Brötchen. Zu Hause angekommen ist der Matsch schon so trocken, dass er fast von alleine von den Klamotten abblättert.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Wieder zurück

Also das war dann wohl doch ein Infekt. Ein richtiger. Er hat mir eine Extra-Woche zu Hause eingebracht und insgesamt 2 Wochen Training gekostet. Aber heute war ich wieder auf der Rolle. Schön langsam.