Montag, 27. August 2012

Vierzig plus X

Urlaub - Wir sind im Süden, in Kroatien. So langsam lädt der Akku. Langsam? Schon nach einer Woche. Normalerweise stellt sich das Gefühl erst nach 2 Wochen win. Das liegt aber auch an den außergewöhnlichen Temperaturen. Bei 40°C zur Mittagszeit vergeht einem (zumindest mir) die Lust an Aktivitäten. Ein bischen Sport darf trotzdem sein.
Vorgestern ein paar hundert Meter im Meer geschwommen. Anfänglich hatte ich Probleme mit meiner Schwimmbrille. Auf der rechten Seite ist Wasser hineingelaufen und ich musst immer wieder anhalten um sie auszuleeren. Nach ca. 250 Metern hat es dann gepasst. Irgendwie zwickt und brennt das Meerwasser schneller und stärker als das Hallenbadwasser. Und geschmacklich ist das auch so eine Sache. Wieviel Salzwasser bekommt man eigentlich bei 3,8 km ab?
Gestern morgen bei "nur" 26° C ein 10 km Läufchen. Die Gegend ist nett. Und sobald man die Zivilisation verlässt wird es ruhig. So leise, dass man das Echo seiner eigenen Schritte hören kann. Ich genieße es einfach.

Samstag, 11. August 2012

Veränderungen

Am Montag war ich bei meinem Einlagen-Hersteller, er ist auch gleichzeitig Bewegungsspezialist. Ich investiere in eine Bewegungsanalyse. So richtig professionell mit Markierungen am Bewegungsapparat, Kameras und Computer. Das Ergebnis ist interessant: Mein Becken hängt rechts ein bischen zu weit nach unten. Und meine Hüftbeuger und -strecker könnten auch ein bischen Aufmerksamkeit gebrauchen. Nun denn. Mit den Tips gehe ich nach Hause und übe. Bauchmuskelkater durch Gerade-Stehen auf der Stelle? Ja, das geht.
Heute morgen ein Läufchen zum Bäcker. Ich versuche so lange es geht all die gelernten Dinge anzuwenden. Und es klappt. Es läuft (sich) gut. Auch mein rechtes Knie scheint angetan zu sein. Eine Stunde im Grundlagenausdauerbereich. Und ich merke überall in meinem Bewegungsapparat, dass sich etwas tut. Ein tolles Gefühl.
Mit diesem Gefühl und der schon leicht herbstlichen Luft freue ich mich auf unseren Familienurlaub. Wir fahren in den Süden. Zeit, Energie zu tanken und das Immunsystem zu stabilisieren. Der Ausfall vor Pfingsten geistert mir immer noch durch den Kopf. Aber ich merke schon, dass es wieder wird.

Sonntag, 5. August 2012

Anfang und Ende

So, das war nun meine Saison. Der erste und letzte Triathlon in diesem Jahr. In der Nacht hatte es noch Gewitter gegeben, so dass die Straßen anfänglich feucht waren. Aber es war war und trocknete schnell ab. Es war so war, dass ohne Neo geschwommen werden musste. Wassertemperatur 23,9 °C.
Das Rennen war gut und lief ziemlich flüssig. Keine Ausfälle in der orthopädischen oder cardiologischen Abteilung. Beim Schwimmen habe ich meine Leistung aus dem Trainings gehalten. Beim Radfahren gelang mir ein Schnitt von 34,1 km/h - das ist nicht so schlecht. Auch das Laufen ging. Ich konnte das Tempo durchziehen, das ich gehofft hatte laufen zu können.
Bei meinem Trainingsstand war die Kurzdistanz die richtige Wahl. Ich habe mich ziemlich schnell erholt. Wäre es länger gewesen ... ich denke ich hätte ganz schön gekämpft.
Stichwort Knie: Bei der Massage nach dem Rennen habe ich den Masseur gebeten, mein rechtes Knie durchzuchecken. Wo recht wenig Andrang war, tat er mir den Gefallen. Und schließlich fand er etwas. Die Ansätze der Wadenmuskulatur sollten ein bischen mehr gedehnt werden. Prima, nun bin ich ein bischen schlauer und habe auch gleich meine Hausaufgaben.

Ein Wort zum neuen Garmin: Er hat sich bewährt. Speziell die Genauigkeit beim Schwimmen ist erwähnenswert. Nachdem er jetzt komplett durchkonfiguriert ist, vermisse ich nichts und alles funtioniert wie gewohnt.
Jetzt kommt erstmal Urlaub und Familie. Ein bischen Laufen darf aber sein, denn im Herbst möchte ich noch zwei Läufe machen und vielleicht eine größere Radausfahrt.