Sonntag, 29. Mai 2011

Letzte Ausfahrt

... vor dem Kraichgau. Naja. ich werde mich schon noch mal auf Rad setzen. Aber eigentlich ist jetzt tapern angesagt. Heute Morgen habe ich noch ein paar Hügel mitgenommen, aber damit ist jetzt genug.
Interessant war es, als ich aus Baierdorf hinausgefahren bin. Jede Menge Vogelgeschrei. Warum? Und dazu noch Möwen? Dazwischen habe ich auch noch einen Storch entdeckt.
Die Auflösung ist ganz einfach: Die Wiesen sind mit Wasser geflutet worden. Damit will man wohl der weiterhin anhaltenden Trockenheit begegnen. Möge das klappen, es genug Gras geben und die Kühe viel zu fressen haben, damit sie viel Milch geben. Heute morgen hat es Direkt-vom-Erzeuger-Milch gegeben. Richtig lecker. Die Industriemilch ist dagegen nur gefärbtes Wasser.

Sonntag, 22. Mai 2011

Deggendorf

Am Vortag hat es schon mal gut angefangen: Im Auto ist mir der der Schlauch des Hinterrades geplatzt. Wohl ist das Auto zu lange in der Sonnen gestanden. Bei dem Wetter fällt das ja auch gar nicht schwer. Der Ersatzschlauch ist bald eingebaut, so dass ich doch noch eine kleine Runde drehen kann. Und auch noch ein paar lockere Kilometer laufen. Danach zur Pension. Dort habe ich das Gefühl, dass gar kein Zimmer mehr für mich da ist. Aber nach ein bischen Warten war dann doch alles im grünen Bereich. Taschen auf Zimmer bringen und dann auf Abendessen-Suche gehen. Eine vertrauenswürdige Pizzeria finde ich nicht, dafür einen schönen Biergarten. Bratkartoffeln, mediterranes Gemüse und ein Stück Fleisch dazu - das passt in mein Beuteschema.
Am nächten Morgen um 5:00 Uhr wache ich von reichlich Lärm auf. Hat die Wirtin schon das Frühstück hingestellt? Eigentlich habe ich es für 1/2 7 bestellt. Ich drehe mich um und vertraue meinem Wecker, der auf 6:10 steht. Als es soweit ist, geht es zügig. Anziehen. Frühstücken. Losfahren. Als Frühaufsteher bekomme ich einen Parkplatz nahe am "Geschehen". Die Wechselzone ist schon fast fertig.


Startnummer abholen und die sonst übliche Prozedur abspulen. Und schon naht die Wettkampfbesprechung. Ich ziehe den Neopren an und springe in das gar nicht kalte Wasser. Dieses Jahr ist die Strecke normal lan. Letztes Jahr war sie wegen der niedrigen Wassertemperatur von um die 14° C auf ca. 1200 m verkürzt worden.


Mein Garmin registriert 8:58 Uhr als der Startschuss fällt. Wie üblich habe ich am Ende des ersten Drittels einen Durchhänger. Aber ich fange mich wieder und dann läuft es einigermaßen gleichmäßig und ohne große "Abstecher". Zwischendrin riskiere ich einen Blick auf die Uhr und stelle fest, dass ich für meine Verhältnisse gut unterwegs bin. Das was ich trainiert habe bringe ich jetzt ins Wasser. Das ist schon ein Stück Motivation und dann schaffe ich es auch, mich um zwei Plätze gegenüber dem Vorjahr zu verbessern.
Auf dem Rad geht es dann flott zur Sache. Die neue Kette und Kassette vermitteln ein neues Gefühl von Kraftschluß. Ein paar Mitstreiter kann ich überholen - das tut auch gut. Die Strecke birgt keine wirklichen Überraschungen, so dass ich auf die Verpflegung achten kann.
Schnell noch zum Laufen gewechselt. Mit 4:30 laufe ich los, das ist aber zu schnell. Nach ca. 1,5 km hat sich das Tempo auf einen Wert um 5:00 eingependelt und den halte ich. Anders als im letzten Jahr ist die Wendestrecke kürzer und muss 4x durchlaufen werden. Sicher ein Tribut an die Zuschauer, aber eigentlich angenehm, da man wirklich nicht alleine ist. Zwischenzeitlich spüre ich auch die Hitze. Mein Auto-Thermometer wird mir nachher 29°C anzeigen. Aber eigentlich bin ich schon auf dem Rückweg. Die letzten 5 km sind auch noch zu schaffen. Ich überlege, ab wann ich zum Schlußspurt ansetzen soll/kann, aber irgendwie ist da keine Energie mehr. Also Tempo weiter halten und ab in Richtung Ziellinie.

Die Zielzeit ist - unter Berücksichtigung der unterschiedlich langen Schwimmstrecke - nur unwesentlich größer als letztes Jahr. Das Rennen ist rund gelaufen, das ist das Wichtigste. Und - es hat Spaß gemacht. Ich fühle mich gut und bin gespannt auf die Mitteldistanz im Kraichgau.

Sonntag, 8. Mai 2011

Wartungsarbeiten

Es war mal wieder nötig. Das Triathlon-Rad steht jetzt auf neuen Füßen, sprich Reifen.
Schicke schwarze Conti's.
Und eine neue Kette hat es auch bekommen.
Nun schnurrt alles (hat es allerdings vorher auch getan;-).

Uups, der Pulsgurt hat auch einen neue Batterie bekommen.
Die Werte waren dann doch etwas hoch (bis 240).

Freitag, 6. Mai 2011

Entwarnung

So, die NADA hat zurückgeschrieben. Ein ziemlich langes E-Mail. Aber wie es aussieht brauche ich mir keine Gedanken machen. Das Nasenspray ist kein Thema. Die Tabletten müsste ich spätestens 72 Stunden vor dem Wettkampf absetzen. Nachdem ich die aber schon Mitte der Woche abgesetzt habe ist das auch kein Problem.
Sollte ich in die Doping-Kontrolle kommen, soll ich die Medikamente angeben. Das ist alles.

Montag, 2. Mai 2011

Volltreffer

Unverhofft kommt oft. Da lese ich in einer Triathlonzeitung über geänderte Richtlinien bei Medikamenten hinsichtlich Doping. Nun nehme ich seit ein paar Wochen relativ starke Medikamente, um den diesjährigen Heuschnupfen zu überstehen.
Jetzt bin ich in diesem Doping- und Medikamententhema recht unerfahren und schreibe aus einer Laune heraus an die Veranstalter der Challenge Kraichgau und frage an, wie ich am besten das Thema angehe. Ein freundliches Antwortmail empfiehlt mir, mich an die NADA zu wenden und schickt gleich einen Link mit. Super Service, draufkommen hätte ich auch selber können ;-)
Auf der Website der NADA bin ich gleich in die Datenbank und prüfe das Nasenspray: Negativ. Kein Problem. Kann ich nehmen.
Dann das zweite Medikament: Volltreffer. Gelistet. Cortison-haltig. Verboten im Wettkampf.


Ist das jetzt Glück, dass ich das Zeugs nur noch bis Ende der Woche nehmen soll? Baut sich das bis Anfang Juni noch ab, dass es nicht mehr nachgewiesen werden kann? Was mache ich mit dem Heuschnupfen, wenn das Nasenspray alleine nicht hilft?
Ich habe gerade ein Mail an die NADA geschrieben. Mal sehen, was die Antwort sein wird. Ich werde berichten.

Sonntag, 1. Mai 2011

Gekoppelt

Die Runde mit dem Rad sollte nicht genug sein. Deswegen habe ich noch ein paar Kilometer Laufen drangehängt.


Bei der Wahl der Radstrecke habe ich ein paar Hügel eingebaut, damit ich mich an die Kraichgauer Streckenführung gewöhne. Und es lief wirklich gut. Na gut - auf dem Rückweg hat der Nordwind ein bischen geholfen. Aber die Trittfrequenz hat gut gepasst und das Tempo auch.
Beim Laufen bin ich natürlich - es kann ja eigentlich gar nicht anders sein - ein bischen zu schnell losgelaufen. Wobei für den Wettkampf das Tempo gepasst hätte. Nur für's Training war es eben ein bischen schnell.