Sonntag, 23. Juni 2013

Die Zeit vergeht ...

... so schnell. Erst die Regenzeit mit Flutwelle. Zugegeben, so richtig betroffen war ich nicht. Außer, dass ich die Wiesenwege nicht gut nutzen konnte. Dann die Hitzewelle. Das war heftiger. Bei 35°C zu trainieren ist verschärft. Ich habe es probiert. Ich dachte im Wald wäre es kühler. Pustekuchen. Eine Luft wie im Gewächshaus. Lediglich Schatten gab es - und sehr reichlich Moskitos. 7 km habe ich an dem Tag geschafft. Mehr war nicht drin.
Nun kühlt es ab und das Trainieren geht wieder leichter. Lange Läufe stehen auf dem Programm. Und schon steht der Chiemsee Triathlon vor der Tür. Ich bin schon beim Tapern, wiewohl ich heute Morgen eine schöne Koppeleinheit gemacht habe. Mal sehen, wie es werden wird.

Samstag, 8. Juni 2013

Bergziege

Die Mitteldistanzen nahen und ich brauche noch ein bischen mehr Bergtraining. Also soll es heute die größere Rund sein. 86 km sind es wenn ich sie kurz mache. Würde ja passen und reichen. Nachdem ich schon um 5 Uhr vom Morgenkonzert der Vögel wach werde, ist es nicht schwierig kurz nach 6 auf dem Rad zu sitzen. Die Sonne lacht auch schon, also los.



Es ist noch kühl (12 °C) und über den Wiesen steht Dunst. Dennoch ist es wunderbar und die Kilometer fliegen vorbei. Ich trete mich durch die ersten Steigungen und registriere, dass es schon ein bischen leichter geht, als beim letzten Mal. Auch den Rödlaser Berg mit 15% Steigung nehme ich leichter und freue mich darüber. Dann gönne ich mir eine Pause. Es ist mittlerweise ca. 20 ° C und die Luft duftet herrlich nach blühenden Wiesen. Zusammen mit der Sonne auf dem Bauch ist das ein herrliches Erlebnis.


Am Ende meiner Tour komme ich gerade rechtzeitig nach Hause um mich an den Frühstücktisch zu setzen. Meine Langschläfer haben heute selbst Brötchen geholt. Als Mitbringsel habe ich diesemal Erinnerungen an 4 riesige Feldhasen und eine Schwanenfamilie im Rucksack.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Ahoi

Die Sintfluten sind vorüber und das Wasser zieht sich zurück. Ich drehe eine 15 km Runde und realisiere erst als ich schon fast im Wasser stehe, dass mein Weg in eine der Hoochwasserwiesen führt. Ich bin neugierig und springe über die erste Pfütze um zu sehen, wie es weitergeht. Schaut nicht gut aus.
Beim weiteren Schauen höre und sehe ich irgendwelche Tierchen in einer Pfütze umeinanderquirlen. Fische, Kaulquappen? Ich kann es nicht erkennen. Dann sehe ich .... einen Karpfen. Regungslos liegt er neben einer Pfütze. Schade. Der arme Fisch. Nicht nur, weil ich die Tierchen gerne esse. Ich schaue noch weiter und sehe noch mehr seiner Schicksalskameraden. Und dann - einer liegt in einer Pfütze. Eine Seite im, die andere außerhalb des Wassers. Der obere Kiemendeckel bewegt sich. Das Maul geht auf und zu.
Wo ich gerade über einen kleinen Kanal gelaufen bin, erkläre ich dem Fisch, dass ich ihn zurück ins Wasser bringen werde. Es sind nur ca 25 Meter. Und erst auf den letzten Metern beginnt er sich zu regen. Am Graben halte ich ihn ins Wasser und warte. Aufrecht in fischgerechter Position dauert es ein paar Sekunden bis er anfängt wieder zu atmen. Dann kommt etwas Regung in ihn und er schwimmt mir aus der Hand Richtung Ufer. Er atmet sichtbar, liegt aber ein bischen schräg im Wasser. Dann wagt er sich in Richtung der Strömung, trifft aber nicht den Durchlass der kleinen Brücke auf der ich knie. Ich helfe ihm und er schwimmt davon den Kanal hinunter.
Ahoi Außenbordkamerad! Hoffentlich erholst du dich!

Dienstag, 4. Juni 2013

Hochwasserabsage

Der Kallmünzer Triathlon ist verschoben auf Ende Juli. Die Hochwassersituation durch die Regenfälle der letzten Tage - um nicht zu sagen, Wochen - zwingt die Veranstalter dazu. Schade. Für die Veranstalter und auch für mich. Den Nachholtermin am 27.7. werde ich nicht wahrnehmen, da er nicht in meine Zeitplanung hineinpasst. Und damit geht es als nächstes auf die Mitteldistanz.