Samstag, 31. Dezember 2011

Ausfall

Eigentlich wollte ich heute morgen meine letzte Mountainbike-Runde des Jahres drehen. Pustekuchen.
Nachdem ich gestern schon leichte Anzeichen einer Erkältung feststellen musste, kam in der Nacht die nächste Stufe: Nase zu, Mund und Hals komplett ausgestrocknet. Um viertel nach Vier war die Nacht vorbei.
Also bin ich heute mit dem Auto zum Bäcker - dick eingepackt in Fleece- und anderen Jacken. Einen Vorteil hatte das dann schon: das Baguette war leichter zu transportieren als im Rucksack.
Nun werde ich zusehen, wie ich diese Erkältung wieder los werde.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Abendlauf

160er Puls bei 6er Pace. Das ist die Zusammenfassung des heutigen Läufchen von 11 km. Normalerweise ist mir das nicht wichtig, aber heute mache ich mir Gedanken über meine Tagesform. Ziemlich genau zur Hälfte der Strecke bin ich deutlich langsamer geworden.
Ob es daran lag, dass die erste Hälfte eher bergab und die zweite dann bergauf ging? Oder daran, dass mein Kreislauf ein derzeit gewisses Eigenleben führt? (Ich habe jetzt endlich mal Urlaub. Endlich keine Baustelle mehr, allerdings doch ein paar Kleinigkeiten zu tun.) Wahrscheinlich ist es letzteres. Mein Nachbar hat ungefähr die selben Symptome und das in der selben Reigenfolge: Schlafen, Frühstück, Nickerchen, Basteln, Mittagessen, Siesta, Werkln, Abendessen, Schlafen.
Vieleicht muss ich mich auch ein bischen von den baulichen Aktivitäten erholen. Wobei ich zugebe, dass der Plan für die nächste Saison schon steht - in Gedanken.

Samstag, 24. Dezember 2011

Alles unter Kontrolle

Nach den Erfahrungen letzten Samstag musste ich etwas tun. Also bin ich zum Fahrradhändler und habe ein paar Teile geholt. Quasi als Weihnachtsgeschenk für das Fahrrad ;-)
In einer Abendaktion bei null Grad in der Garage habe ich dann dem Fahrrad Winterreifen mit Grip spendiert. Außerdem habe ich die Kopplung Mensch-Maschine aufgerüstet.
Derart gewappnet ging es heute früh raus auf die Piste. Und es fühlte sich gut an - auch schon auf ebener Strecke. Das Wetter war die Woche nicht so, dass die speziellen Passagen leichter sein würden. Im Gegenteil: die Schlammlöcher sind sogar gefühlt tiefer geworden. Dennoch: kontrolliert ging es die Hänge runter. Kein Ausbrechen oder Wegrutschen des Hinterrades mehr. Auch auf dem ansteigenden Wiesenpfad ging es besser. Die Reifen sind nicht durchgerutscht. Und das alles bei etwas höherem Tempo, trotz Gegenwind und Regen.
Es war einfach nur gut.

Samstag, 17. Dezember 2011

Grenzwertig

Die Runde mit dem Mountainbike heute Morgen war sehr schön, aber doch ein bischen grenzwertig.
Ich war auf meiner derzeitigen Lieblingsrunde unterwegs. Da geht es anfangs bretteben daher, um dann bergauf und - wie als Steigerung - unwegsam bergab zu gehen. So soll es sein, möchte man denken, wozu ist denn ein Mountainbike da. Nun ja. Zunächst habe ich germerkt, dass Straßenreifen auf nassen, rutschigen Hängen, die wundervoll mit bunten Blättern ausgelegt sind, keinen wirklichen Halt bieten. Ähnliches, nur mit umgekehrten Vorzeichen, musste ich feststellen, als ich einen Wiesenhang hinauffuhr und die Traktion einfach wegbleib. Filmreif, mit durchdrehenden Reifen, habe ich doch den Berg erklommen. Nun werde ich mir über alternative Reifen Gedanken machen, da ich im Winter nicht auf diese schöne Runde verzichten möchte.
Derart in "Schwung" geraten, wurde ich kurz darauf jäh abgebremst. Nein - es war kein technischen Versagen, sondern vielmehr ein natürliches Hindernis. Als solches war es aber die Woche davor noch nicht da gewesen. Orkantief "Joachim" hat mir diese Überraschung beschert.


Mich mitsamt dem Fahrrad durch die Äste hindurchzuschlängeln war ein Leichtes. Allerdings bin ich dann neugierig geworden: Woch ist dieses Baumstück abgebrochen? In Bodennähe werde ich nicht fündig, also lasse ich meinen Blick höher und höher schweifen. Dann, in ca. 10 m Höhe, entdecke ich die Bruchstelle. Da hat Joachim ganze Arbeit geleistet. Die Krone abgebrochen und um einen zweiten Baum herumgependelt, damit sie an dieser Stelle zu Liegen kommen konnte. Was bin ich froh, dass ich zu der Zeit nicht hier war.

Donnerstag, 24. November 2011

Langer Herbst

Dieser Herbst ist ungewöhlich lang. Seit Wochen dieses stabile Wetter...


Da bin ich mal gespannt wie der Winter werden wird. So langsam habe ich (fast) alle Dinge wieder gefunden. Es kann losgehen. Vorgestern habe ich die Rolle in Betrieb genommen und ein erstes Stündchen darauf absolviert.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Herbstwochenenden

Der Herbst ist einfach fantastisch. Zwar frisch, aber sonnig. Letztes Wochenende hatten wir nur -1 Grad. Dieses Wochenende sind es schon -3 Grad. Wohlgemerkt früh morgens um kurz vor 7 Uhr, wenn ich raus gehe.

Wegen der Temperaturen lohnt es sich langsam die Sommerklamotten auszusortieren. Obwohl ich heute früh einen Läufer in kurz-kurz-Bekleidung beobachten konnte. Derart angezogen hätte ich keine 16 km durch Nebelscwaden unterwegs sein mögen. Aber jeder so wie er es gewohnt ist ....

Montag, 3. Oktober 2011

Laufen

Habe ich nachgelassen, oder ist es vielleicht das neue Terrain? Ich merke, dass mein Kreislauf ein bischen Training bedarf. Ich komme zwar nicht ins Schnaufen, bin aber ziemlich langsam. Etwas hügeliger ist es schon als in der alten Umgebung.
Heute morgen waren es 15 km im 6:30er Tempo. Will ich schneller sein? Wahrscheinlich nicht. Es gibt so viel zu sehen und zu genießen.


Etwas ist sehr gewöhnungsbedürftig. Bis vor kurzem hatte ich den Bäcker 100m von der Haustür entfernt. Jetzt ist es einiges mehr. Und die "guten" Bäcker, deren Brötchen meinen Mädels zusagen sind mindestens 2,5 km entfernt. So stand ich heute mit meiner Tüte beim Bäcker und mein Körper war schon fast im Erholungsmodus, als mir bewußt wurde, dass ich noch ein ganzes Stück bis nach Hause zu laufen habe.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Rad fahren

Das Wetter ist perfekt. Das Wochenende lang. Solche Gelegenheiten darf man sich nicht entgehen lassen.
Beschreiben kann ich die Stimmung, in der ich früh unterwegs bin kaum. Vielleicht können es diese Bilder.
 


Die ersten Kilometer auf dem Rennrad habe ich auch schon wieder absolviert. Es ist einfach nur wieder schön unterwegs zu sein. Allerdings ist der Sattelkontakt doch wieder gewöhnungsbedürftig.

Mittwoch, 28. September 2011

Zurück aus dem Asyl

Schönes Wetter und die Fahrräder sind noch nicht aus dem Asyl zurück. Grund genug den Umzug der Räder in die Wege zu leiten. Also fahre ich nach der Arbeit zu meinem Vater, wo die Räder untergebracht sind. Zuerst wird das Mountainbike klar gemacht und dann geht es los. Die Strecke von (nun nur noch) 5 km ist vergleichsweise kurz, aber es tut richtig gut wieder auf einem Sport-Fahrrad zu sitzen. Meine Frau bringt mich wieder zurück und ich mache das Rennrad klar. Der Startnummernaufkleber aus dem Kraichgau schaut mich irgendwie traurig an. Aber das Rad bekommt sichtbar Spannung, als ich die Reifen aufpumpe. Fast 4 Monate ist das Schätzchen ohne die verdiente Beachtung geblieben. Das soll sich jetzt ändern. Also fahre ich los und bin gleich wieder auf Geschwindigkeit. Das Rad kann einfach nicht langsamer als 27 km/h. Und weil es so schön ist, wird diese Überführungsfahrt etwas länger. Für mehr als 10 km reicht es aber nicht, da es langsam dunkel wird. Und die Leuchten sind noch irgendwo in einer Umzugskiste :-(
Den Abschluß bildet dann noch ein kleines Läufchen - wieder zurück zu meinem Vater - um das Auto zu holen. Gut war's. Schön war's. Jetzt kann das Wochenende kommen. Da muss ich einen größeren Ausflug machen.

Samstag, 17. September 2011

Runback

Endlich zurück. Nach 3 Monaten ohne Lauf- und Radsport bin ich heute zum ersten Mal wieder gelaufen. Es war eine kleine Runde von 11 km in durchaus bekanntem und dennoch neuem Terrain.
Wo wir jetzt (wieder) hier wohnen, registriere ich die Veränderungen, die so mit den Jahren gekommen sind. Vieles ist noch weiter eingewachsen, manche Wege sind ausgebessert worden. Und ich freue mich darauf. Es gibt die Möglichkeit sich neue Wege auszudenken. Ein spannender Neuanfang.

Dienstag, 13. September 2011

Finishline

Die Ziellinie ist erreicht, das Haus ist fertig und wir sind eingezogen.


Jetzt muss nur noch der Inhalt der (alten) Garage umgezogen werden sowie einige Pflanzen. Aber das wird noch. Wenn dann auch der Weg gepflastert ist, wird es so langsam gemütlich.
Zur zeit stehen noch viele Umzugskisten unausgepackt herum. In einer davon sind auch meine Sportklamotten. Wenn ich die gefunden habe, ist auch wieder Sport angesagt. Dann muss ich noch die Fahrräder holen ...
Es bleibt genug zu tun.

Sonntag, 31. Juli 2011

Hier, haste 'ne Mark ...

... unterhalt' Dich mit der Parkuhr.



Dieser Spruch kam mir in den Sinn, als ich heute dieses Ensemble sah. Der Spruch hat aber nichts mit meinen sportlichen Ambitionen zu tun. WIewohl ich momentan eher keinen Sport mache. Bewegen tue ich mich trotzdem und meine Tage sind lang genug, dass eine Langdistanz reinpassen würde. In der Triathlon- bzw. Trainingssprache bewege ich mich in Peak 2. Für ca. 3 Wochen. Das bedeutet Werkzeugkisten schleppen, Latten durch enge Löcher bugsieren und Handwerker davon abhalten in Urlaub zu gehen. In 3 Wochen dann beginnt die letzte intensive Phase vor dem für Anfang September geplanten Umzug (Race-Day;-).
Ich kann keinem empfehlen sich in der Endphase eines Hausbaues noch zusätzlich für einen Triathlon vorbereiten zu wollen. Ich kann aber jedem Triathlethen versichern, dass das Training eine gute Vorbereitung für die anstehenden Belastungen ist.
In diesem Sinne geh ich jetzt mal auf's Sofa.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Auszeit

Mein Training sieht derzeit anders aus:
  • Werkzeug schleppen
  • Mörtel schleppen
  • Ausführung der Gewerke kontrollien
  • Fotodokumentation erstellen
  • Erfahrungen mit den Nachbarn austauschen
  • Handwerker und Bauleiter anrufen
Nach nun 4-wöchiger Pause kommt so langsam die Sehnsucht nach einem Läufchen hoch. Auf dem Rückweg von der Baustelle überhole ich mit minimalem Geschwindigkeitsunterschied ein anderes Auto - und bekomme Lust auf einen Marathon. Verrückt, oder?
Nach aktuellem Plan ist das Haus Ende August fertig. Dann kommt hoffentlich wieder Ordnung in mein Leben. Oder eben eine andere, wieder sportlichere, Ordnung. Und lange ist das nicht mehr. Gerade die Vorbereitungszeit für einen Halbmarathon. Aber jetzt mache ich keine halben Sachen ;-)

Sonntag, 19. Juni 2011

Süßes Leben

Italien. Sonne. Wir (meine Mädels und ich) sind schon ein paar Tage hier und genießen die Sonne und den Strand. Bewußt habe ich Laufschuhe und Schwimmbrille zu Hause gelassen - und es reut mich überhaupt nicht. Ich genieße das süße Faulsein, die Wärme und das Ausschlafen. Nicht zu vergessen den Lambrusco und die Pizza. Zu Hause soll das Wetter deutlich ungemütlicher sein.
Allerdings sind die Tage hier auch schon gezählt. Noch zwei Tage, dann baue ich unser temporäres Domizil ab und es geht nach Hause. Die Baustelle ruft. Ein Krafttraining der anderen Art.

Montag, 6. Juni 2011

Kraichgau, der Halbe

Es war einfach nur Klasse. Anreise am Samstag Mittag. Bestes Wetter. Einchecken in der Pension und dann vertraut machen mit dem Veranstaltungsgelände und natürlich dem Ziel.

 
Am späten Nachmittag das Briefing mit anschließender Vorstellung der Top-Athleten: Andreas Raelert, Sebastian Kienle, Norman Stadler, Thomas Hellriegel und bei den Damen Yvonne van Vlerken.
In der Zeit nutze ich das Pasta-Buffet und futtere mich durch 5 verschiedene Nudelzubereitungen durch. Lecker waren sie und ich danach ziemlich voll. Aber vielleicht war das ja gut so.


Danach bin ich raus zum See um mein Fahrrad einzuchecken.



Und der erste Blick auf den See lässt mich fast erschrecken, nachdem ich die Bojen gesehen habe: Einmal um den See herum? Ja - und es sind tatsächlich nur 1,9 km.



Den Abend verbringe ich in meiner Unterkunft und sehe noch ein bischen fern. Der nächste Morgen kommt schnell. Schneller als ich gedacht habe: um ca. 5:00 Uhr beginnt mein Zimmernachbar mit seinen Vorbereitungen. Ich drehe mich noch einmal um, wohl wissend dass mir 6:10 Uhr reichen wird. Dann aber geht es in die Klamotten, kommt Sonnencreme auf die exponierten Stellen. Das Gepäck ist schnell im Auto verstaut, bevor es zum Frühstück geht. Keine Eile, die Wechselzone macht sowieso erst um 7:00 Uhr auf. Mein Start ist erst um 9:30.

Am Fahrrad prüfe ich den Luftdruck, platziere Helm und Startnummer und genieße das Treiben um mich herum. Die Pro's mach sich auch bereit. So sehr unterscheiden die sich nicht von den Agegroupern - zumindest nicht in der Wechselzone ;-)

Dann ist es Zeit den Neopren anzuziehen und in den Startbereich zu gehen. Der Startböller der ersten Gruppe ist mächtig. Und wenn ich den nicht schon am Vorabend beim Deutschland-Cup gehört hätte, dann wäre ich wahrscheinlich ziemlich erschrocken.

Meine Startgruppe ist dran und wir schwimmen los. Das Feld ist recht breit und so habe ich nicht wirklich viele Probleme. Das ist schon sehr angenehm. Ich komme gut in meinen Rhytmus und arbeite mich von Boje zu Boje ins Ziel. Später stelle ich fest, dass ich meine persönlich beste Schwimmzeit abgeliefert habe. Hat sich das Spezialtraining mit den Gummiseilen doch gelohnt.

Raus aus dem Wasser und dem Neo. Rauf auf das Fahrrad. Zunächst geht es flach los, aber der Zustand dauert nicht lange an und es geht in die berühmten 1000 Hügel. Die Landschaft ist grandios, sofern man sie genießen kann. An mancher Abzweigung geht es scharf um die Kurve. An einem der Hügel unterhalte ich mich mit einem anderen Felt-Besitzer und schalte etwas zu schnell. Schwups ist die Kette vom Blatt und ich muss anhalten, um das wieder in Ordnung zu bringen. Ist schnell erledigt, lediglich die fettigen Finger sind etwas lästig. Bergauf, bergab. Mit 50 Sachen den Berg hinunter und mit teilweise nur 13 km/h wieder hinaus - je nach Steigung. Im letzten Dritte der 90 km spüre ich ein leichtes Ziehen im linken Unterschenkel. Also spiele ich ein bischen mit der Trittfrequenz. Es wird nicht besser, aber auch nicht schlechter. Solange dann nicht beim Laufen etwas passiert.

Der Wechsel zum Laufen war unspektakulär und schnell. Die Helfer haben mir flink das Rad abgenommen. Anfänglich geht es bergab und das mit hohem Tempo. Aber schon der Rückweg zeigt, dass dieser Halbmarathon interessant werden wird. 3 Runden zu 7 km sind zu absolvieren. Die erste Runde geht ganz gut, alles ist neu, ich orientiere mich und habe ein Auge auf das Wetter. Ringsherum werden die Wolken dunkler und dunkler. Die zweite Runde zieht sich etwas und ich merke wie ich langsamer werde. Ein paar Regentropfen fallen, bringen aber keine wirkliche Erfrischung. Das muss man schon selber mit den Schwämmen machen.Der Beginn der dritten Runde ist schon so etwas wie der Anfang des Zieleinlaufes. Ich kontrolliere die Zeit und sehe meine Möglichkeiten. Offensichtlich ist, dass ich unter 6 Stunden bleiben kann. Die will ich aber sicher nach Hause bringen. Also versuche ich das Tempo anzuziehen - obwohl es den Berg hinaufgeht. Es gelingt. Und ich kann die Pace einigermaßen halten. Meine Fixpunkte kommen immer schneller näher und dann ist da auch schon die letzte Verpflegungsstation, die ich jetzt natürlich auslasse. Statt dessen schließe ich den Reißverschluß zu und mache mich "hübsch" für den Zieleinlauf. Und schon ist es da. Das "U" in der Arena. Das Ziel.

Mein Garmin zeigt 5 Stunden 56 Minuten und ein paar Sekunden. Ich bin zufrieden. Sehr. Ich habe eine mit der Mitteldistanz in Erlangen im letzten Jahr vergleichbare Zeit abgeliefert. Hier war aber die Rad- und Laufstrecke deutlich hügeliger. Wenn ich daran denke, dass ich mich immer weniger an meinen Trainingsplan habe halten können - für mich hat es heute gut gepasst. Und es war nicht zu kurz, auch wenn ich am selben Tag keinen weiteren Triathlon mehr gemacht hätte ;-)

Regeneration und Verpflegung im Athletenbereich.



Danach zum Duschen, Auto vom See abholen und noch ca. 2 h nach Hause fahren. Ist das die 5., 6. und 7. Disziplin?

Offizielle Zeit: 5:56:34
Offizielle Bilder: folgen ;-)

Jetzt ist Zeit für Urlaub. Und danach wird Haus gebaut.

Sonntag, 29. Mai 2011

Letzte Ausfahrt

... vor dem Kraichgau. Naja. ich werde mich schon noch mal auf Rad setzen. Aber eigentlich ist jetzt tapern angesagt. Heute Morgen habe ich noch ein paar Hügel mitgenommen, aber damit ist jetzt genug.
Interessant war es, als ich aus Baierdorf hinausgefahren bin. Jede Menge Vogelgeschrei. Warum? Und dazu noch Möwen? Dazwischen habe ich auch noch einen Storch entdeckt.
Die Auflösung ist ganz einfach: Die Wiesen sind mit Wasser geflutet worden. Damit will man wohl der weiterhin anhaltenden Trockenheit begegnen. Möge das klappen, es genug Gras geben und die Kühe viel zu fressen haben, damit sie viel Milch geben. Heute morgen hat es Direkt-vom-Erzeuger-Milch gegeben. Richtig lecker. Die Industriemilch ist dagegen nur gefärbtes Wasser.

Sonntag, 22. Mai 2011

Deggendorf

Am Vortag hat es schon mal gut angefangen: Im Auto ist mir der der Schlauch des Hinterrades geplatzt. Wohl ist das Auto zu lange in der Sonnen gestanden. Bei dem Wetter fällt das ja auch gar nicht schwer. Der Ersatzschlauch ist bald eingebaut, so dass ich doch noch eine kleine Runde drehen kann. Und auch noch ein paar lockere Kilometer laufen. Danach zur Pension. Dort habe ich das Gefühl, dass gar kein Zimmer mehr für mich da ist. Aber nach ein bischen Warten war dann doch alles im grünen Bereich. Taschen auf Zimmer bringen und dann auf Abendessen-Suche gehen. Eine vertrauenswürdige Pizzeria finde ich nicht, dafür einen schönen Biergarten. Bratkartoffeln, mediterranes Gemüse und ein Stück Fleisch dazu - das passt in mein Beuteschema.
Am nächten Morgen um 5:00 Uhr wache ich von reichlich Lärm auf. Hat die Wirtin schon das Frühstück hingestellt? Eigentlich habe ich es für 1/2 7 bestellt. Ich drehe mich um und vertraue meinem Wecker, der auf 6:10 steht. Als es soweit ist, geht es zügig. Anziehen. Frühstücken. Losfahren. Als Frühaufsteher bekomme ich einen Parkplatz nahe am "Geschehen". Die Wechselzone ist schon fast fertig.


Startnummer abholen und die sonst übliche Prozedur abspulen. Und schon naht die Wettkampfbesprechung. Ich ziehe den Neopren an und springe in das gar nicht kalte Wasser. Dieses Jahr ist die Strecke normal lan. Letztes Jahr war sie wegen der niedrigen Wassertemperatur von um die 14° C auf ca. 1200 m verkürzt worden.


Mein Garmin registriert 8:58 Uhr als der Startschuss fällt. Wie üblich habe ich am Ende des ersten Drittels einen Durchhänger. Aber ich fange mich wieder und dann läuft es einigermaßen gleichmäßig und ohne große "Abstecher". Zwischendrin riskiere ich einen Blick auf die Uhr und stelle fest, dass ich für meine Verhältnisse gut unterwegs bin. Das was ich trainiert habe bringe ich jetzt ins Wasser. Das ist schon ein Stück Motivation und dann schaffe ich es auch, mich um zwei Plätze gegenüber dem Vorjahr zu verbessern.
Auf dem Rad geht es dann flott zur Sache. Die neue Kette und Kassette vermitteln ein neues Gefühl von Kraftschluß. Ein paar Mitstreiter kann ich überholen - das tut auch gut. Die Strecke birgt keine wirklichen Überraschungen, so dass ich auf die Verpflegung achten kann.
Schnell noch zum Laufen gewechselt. Mit 4:30 laufe ich los, das ist aber zu schnell. Nach ca. 1,5 km hat sich das Tempo auf einen Wert um 5:00 eingependelt und den halte ich. Anders als im letzten Jahr ist die Wendestrecke kürzer und muss 4x durchlaufen werden. Sicher ein Tribut an die Zuschauer, aber eigentlich angenehm, da man wirklich nicht alleine ist. Zwischenzeitlich spüre ich auch die Hitze. Mein Auto-Thermometer wird mir nachher 29°C anzeigen. Aber eigentlich bin ich schon auf dem Rückweg. Die letzten 5 km sind auch noch zu schaffen. Ich überlege, ab wann ich zum Schlußspurt ansetzen soll/kann, aber irgendwie ist da keine Energie mehr. Also Tempo weiter halten und ab in Richtung Ziellinie.

Die Zielzeit ist - unter Berücksichtigung der unterschiedlich langen Schwimmstrecke - nur unwesentlich größer als letztes Jahr. Das Rennen ist rund gelaufen, das ist das Wichtigste. Und - es hat Spaß gemacht. Ich fühle mich gut und bin gespannt auf die Mitteldistanz im Kraichgau.

Sonntag, 8. Mai 2011

Wartungsarbeiten

Es war mal wieder nötig. Das Triathlon-Rad steht jetzt auf neuen Füßen, sprich Reifen.
Schicke schwarze Conti's.
Und eine neue Kette hat es auch bekommen.
Nun schnurrt alles (hat es allerdings vorher auch getan;-).

Uups, der Pulsgurt hat auch einen neue Batterie bekommen.
Die Werte waren dann doch etwas hoch (bis 240).

Freitag, 6. Mai 2011

Entwarnung

So, die NADA hat zurückgeschrieben. Ein ziemlich langes E-Mail. Aber wie es aussieht brauche ich mir keine Gedanken machen. Das Nasenspray ist kein Thema. Die Tabletten müsste ich spätestens 72 Stunden vor dem Wettkampf absetzen. Nachdem ich die aber schon Mitte der Woche abgesetzt habe ist das auch kein Problem.
Sollte ich in die Doping-Kontrolle kommen, soll ich die Medikamente angeben. Das ist alles.

Montag, 2. Mai 2011

Volltreffer

Unverhofft kommt oft. Da lese ich in einer Triathlonzeitung über geänderte Richtlinien bei Medikamenten hinsichtlich Doping. Nun nehme ich seit ein paar Wochen relativ starke Medikamente, um den diesjährigen Heuschnupfen zu überstehen.
Jetzt bin ich in diesem Doping- und Medikamententhema recht unerfahren und schreibe aus einer Laune heraus an die Veranstalter der Challenge Kraichgau und frage an, wie ich am besten das Thema angehe. Ein freundliches Antwortmail empfiehlt mir, mich an die NADA zu wenden und schickt gleich einen Link mit. Super Service, draufkommen hätte ich auch selber können ;-)
Auf der Website der NADA bin ich gleich in die Datenbank und prüfe das Nasenspray: Negativ. Kein Problem. Kann ich nehmen.
Dann das zweite Medikament: Volltreffer. Gelistet. Cortison-haltig. Verboten im Wettkampf.


Ist das jetzt Glück, dass ich das Zeugs nur noch bis Ende der Woche nehmen soll? Baut sich das bis Anfang Juni noch ab, dass es nicht mehr nachgewiesen werden kann? Was mache ich mit dem Heuschnupfen, wenn das Nasenspray alleine nicht hilft?
Ich habe gerade ein Mail an die NADA geschrieben. Mal sehen, was die Antwort sein wird. Ich werde berichten.

Sonntag, 1. Mai 2011

Gekoppelt

Die Runde mit dem Rad sollte nicht genug sein. Deswegen habe ich noch ein paar Kilometer Laufen drangehängt.


Bei der Wahl der Radstrecke habe ich ein paar Hügel eingebaut, damit ich mich an die Kraichgauer Streckenführung gewöhne. Und es lief wirklich gut. Na gut - auf dem Rückweg hat der Nordwind ein bischen geholfen. Aber die Trittfrequenz hat gut gepasst und das Tempo auch.
Beim Laufen bin ich natürlich - es kann ja eigentlich gar nicht anders sein - ein bischen zu schnell losgelaufen. Wobei für den Wettkampf das Tempo gepasst hätte. Nur für's Training war es eben ein bischen schnell.

Samstag, 30. April 2011

Wieder dabei

Zwei Wochen fast nichts getan. Diesmal ist nicht die Firma schuld. Nein, es ist das Häusle, das mich viel Zeit gekostet hat. Nun ist es aber geschafft. Der nächste Abschnitt ist fertig - der Dachstuhl steht.


Also wird aufgeräumt und die Familie mental darauf eingestimmt, dass noch ein paar Wochen hart trainiert werden muss. Es sind ja nur noch 5 Wochen! Dann geht es in den Kraichgau! Zwei Wochen vorher, also in kurzen 3 Wochen, steht der letzte Test in Deggendorf an.
Für heute steht ein Läufchen an. Nicht zu kurz natürlich - wie kann es anders sein. 18 km sind ok. Ein bischen gewittrig war die Stimmung. Aber die große Dusche hat erst angefangen, als ich nur noch 300 m von zu Hause entfernt war.

Sonntag, 17. April 2011

Impressionen

Mittwoch, 6. April 2011

Läufchen

Als ich heute von der Firma nach Hause radle bin ich platt, erschöpft. Stundenlange Konzentration und hohe Anspannung manifestiert sich in richtig schweren Beinen. Laufen? Nein danke.
Auf dem Heimweg lacht mich aber die Sonne an. Mountainbiker zu Hauf bevölkern die Straße. Ein player-bewaffneter Jogger ist gerade zu einem Lauf gestartet.
Ich will auch - ist der Gedanke. Egal wie platt ich bin. Pfeif auf die Intervalle, Hauptsache Laufen.
Zu Hause angekommen peile ich die Lage. Die Familie ist beschäftigt. Also springe ich schnell in die Laufklamotten und Schuhe und starte selbst zu einem Läufchen. "Ein Stündchen". Runter zum Fluß, die Sonne von der Seite. Tempo will nicht aufkommen. Dafür kommen mir Jogger und Läufer in Mengen entgegen, wie ich es noch nicht erlebt habe. Ob die alle von der Sonne gelockt wurden? So richtig locker werde ich nicht, aber immerhin wirde der Kopf frei. Und dann mache ich mich auch schon auf den Rückweg. Schaue der Sonne zu und genieße das Licht.
Zu Hause angekommen sind es gerade mal 7 und ein bischen was Kilometer. Wenig genug, so wenig mache ich nur am Vorabend eines Wettkampfes. Aber ich habe es geschafft, ich bin doch noch raus. Und das ist was für mich heute zählt.

Dienstag, 5. April 2011

Formtest

Ein sportliches Wochenende liegt hinter mir. Am Samstag morgen die erste "größere" Ausfahrt. Nur 70 km. Aber die waren gut. Und hatten es in sich. Wieder einmal der Rödlaser Berg und die anderen netten Hügel. Und das bei Kühlschranktemperaturen: 7°C. Obenrum ist mir nicht kalt geworden, aber vielleicht hätte ich doch die Überzieher über die Schuhe anziehen sollen. So wurde es mit der Zeit etwas frischlich an den Füßen. Aber egal.

Die Morgenstimmung mit der aufgehenden Sonne und dem sich verziehenden Nebel hat einfach etwas. Was machen da schon kalte Füße. Nur hätte ich danach nicht in Laufschuhe umsteigen mögen ;-)

Am Sonntag Morgen dann bei etwas wärmeren Temperaturen einen schönen Longjog gemacht. Und viel zu warm angezogen gewesen. Hat trotzdem gut getan. Und als ich vom Bäcker komme, fragt mich meine Frau, welche Tiere ich denn "eingesammelt" hätte. Leider konnte ich diesmal nur mit ein paar Enten aufwarten. Dafür allerdings mit Beweisfoto.

Und weil's so schön war und meine Mädels den verkaufsoffenen Sonntag nutzen wollten, bin ich noch ins Schwimmbad. 1,9 km Kacheln gezählt. Hat auch gepasst.
Jetzt unterschlage ich, dass ich dann so nebenbei am Auto die Reifen gewechselt, den Wohnwagen für Ostern betriebsbereit gemacht und für die große Tochter ein neues, gebrauchtes Fahrrad gekauft habe. Naja - es war ein gut ausgefülltes Wochenende.

Montag, 28. März 2011

Fette Beute

Nach dem Laufbewerb möchte ich wieder in geordnete Bahnen kommen und wieder etwas mehr Rad fahren. Also geht es mit dem Mountainbike in neue Gefilde. Und der Weg dorthin birgt jede Menge Überraschungen.
Zunächst fahre ich an einem richtig großen Fasan vorbei. Prächtig sind seine langen, bunten Federn. Dann tauche ich in den Wald ein, der früher ein Truppenübungsplatz war. Früh morgens um halb Acht bei knapp 2 Grad Lufttemperatur ist das herrlich. Ich radle durch verschiedene Schneisen - bergauf und bergab. Nicht einfach ist es sich nur anhand der Wnderwegmarkierungen zu orientieren und irgendwann schalte ich auf den Sonnenmodus um. Wieder einmal geht es bergab. Und vor mir springt ein Reh von einer Seite zur anderen. Ein herrlicher Moment, aber viel zu kurz. Ich versuche die Sonne in den Rücken zu bekommen, um wieder aus dem Wald rauszukommen. Aber nicht ohne eine besonderen Abstecher gemacht zu haben: zu den Urwildpferden.
Nach ein paar Winkeln und Ecken gelingt es und ich sehe das Gehege. Die Pferde sehe ich allerdings erst nach einigen weiteren Ecken. Und ich treffe die Herde beim Frühstück.
Damit wird es auch für micht Zeit den Bäcker aufzusuchen. Nicht ohne zuvor noch ein paar neue Wege auszuprobieren und neue Ecken kennenzulernen. Es war ein wahrhaft erlebnisreicher Morgen und nach 2 Stunden und knapp 35 km bin ich wieder zu Hause.

Samstag, 26. März 2011

Winter Ade

Der Winterwaldlauf ist inzwischen so etwas wie eine Institution für mich geworden. Er findet im März statt und markiert für mich das Ende des Winters und den Beginn der Wettkampfsaison.
Vorgenommen hatte ich mir "Sub 45" - wie letztes Jahr auch schon. Und es hat leider doch nicht geklappt - wie letztes Jahr auch schon. Gut, ich hatte meine Erwartungshaltung schon im Vorfeld reduziert. Es sind doch einige Einheiten beruflich bedingt ausgefallen.
Trotzdem bin ich nicht unzufrieden. Letztes Jahr war der Einbruch wesentlich stärker zu spüren. Heuer war es nicht wirklich schlimm. Eigentlich bin ich relativ gleichmäßig gelaufen. Lediglich bei km 6,5 musste ich auf die Bremse. Ein Stechen unter dem rechten Rippenbogen. Nach einigen Metern in etwas gemäßigterem Tempo und sehr bewußter, tiefer Atmung ging es wieder, so dass ich bald wieder auf "Reisegeschwindigkeit" war.
Die zweite Runde ging auch schnell vorüber und ich war nach 10 km und 47:26 Minuten im Ziel.

Sonntag, 20. März 2011

Frühjahr

Sonntag früh, 6:45 Uhr, minus 4 Grad. Ein paar (ca. 19) Kilometer laufen. Was soll ich schreiben? Ich lass die Bilder sprechen.
Nächstes Wochenende ist der Winterwaldlauf. Ich fühle mich fit, aber die angepeilte Optimal-Zeit ist wahrscheinlich nicht realistisch. Zu viele Einheiten habe ich der Firma opfern müssen. Aber was soll's. Spaß machen soll's.
Wärend vielerlei Gedanken in meinem Kopf kreisen, ist die Sonne ein Stück höher gestiegen. Ein paar andere Läufer sind auch schon unterwegs. Ich genieße das Licht und bin froh, dass der Haselpollen mich heute nicht so sehr quält. Der Frühlingsanfang naht.

Sonntag, 13. März 2011

3-fach

Am Samstag: Mit etwas Verzögerung ging es auf die morgendliche Laufrunde. Meine Frau hat einen Versuch unternommen, mich zu überreden noch ein bischen liegenzubleiben. 10 Minuten hat es geholfen. Dann bin ich aber los. Und das richtig.
Gleich zu Beginn begrüßen mich zwei Hasen. Über den Kanal hinüber rennt wieder an der selben Stelle der wahrscheinlich selbe Hase vor mir davon. Heute hört er allerdings auf mich und hält an, als ich im zurufe, dass er nicht davonlaufen braucht. 2 Kilometer weiter sitzt ein prächtig großes Exemplar eines Greifvogels auf dem Weg. Wo ich mich nähere entfaltet er seine Schwingen und erhebt sich in die Luft. Gefolgt von einem zweiten Exemplar, das in den Bäumen gesessen hat. Noch 1,5 Kilometer weiter sehe ich zwei Schwäne im Wasser. Einer von beiden gibt mir die Ehre und entfaltet sein Gefieder zu voller Pracht, schlägt zweimal damit und faltet es wieder zusammen. Unglaublich dieser Morgen. Und das bei kühler Luft und schönstem Sonnenschein. Ich danke der Natur, der Schöpfung und wem-auch-immer für diese drei Erlebnisse.

Die Familie rät mir, das schöne Wetter zu nutzen und die Eröffnung der Grillsaison auf Sonntag zu verschieben. Ich habe frei, um eine Radltour zu unternehmen. Zweimal sagen lasse ich mir das nicht.


Die erste Ausfahrt auf dem Triathlonrad in diesem Jahr wird etwas über 50 km lang und enthält - wie kann es anders sein - einen Stop auf der Baustelle.


Und am Sonntag? Ins Bad. 1500 m Kacheln gezählt. Die Kinder haben sich in der Zeit alleine beschäftigt. Als ich mit meinen Bahnen durch war, haben wir noch gemeinsam das Kinderbecken zu Kochen gebracht. So muss das sein.

Sonntag, 6. März 2011

5 Hasen

Ich weiche aus auf das Fahrrad. Die viele Lauferei ruft nach Abwechslung. Also statt langsamer 18 km LaLaLa knapp 30 km gemischtes Radfahren. Es hat um die null Grad. Ich hab auch nicht so viel Zeit, denn der Familiensonntag hat einiges an Programm parat.
Also mal kurz nach Erlangen und zurück. Ich beobachte, wie die Sonne versucht, sich durch die Wolken zu kämpfen. Gestern fiel ihr das leichter. Und es war klarer. Dafür kann ich heute ein Foto machen.


Auf meinem Weg kann ich auch wieder Hasen beobachten. Insgesamt sind es fünf. Der letzte ist der Größte. Das ist nicht nur auf seine Körpergröße bezogen. Sondern auch auf seine Art davonzuspringen, als ich mich nähere. Er flüchtet nicht. Und er hoppelt nicht. Seine mittelgroßen Sprüngen vermitteln den Eindruck, dass er vollkommen Herr der Lage ist und mit mir Mensch nichts zu tun haben will. Dass er einfach Platz macht, wo doch so viel Platz für uns beide vorhanden ist. Er hat etwas majestätisches an sich. Und ich fühle mich seltsam berührt.

Samstag, 26. Februar 2011

Split-Tempo

Ist es der Job oder das Training? Wenn ich auf meine Arbeitszeiten schaue, dann tendiere ich dazu zu sagen: der Job.
Ich fühle mich relativ ausgelaugt. In den letzten beiden Wochen waren nicht mehr als 3 Einheiten pro Woche möglich. Und die nächsten beiden Wochen wird es jobbedingt nicht anders sein. Vielleicht schaffe ich es, noch eine kleine Athletik-Einheit einzubauen. Die Reize aus Intervallen und Tempoläufen kommen gut an. Trotzdem muss ich vielleicht für den Winterwaldlauf auf das Realziel und nicht auf das Optimalziel gehen. Das wird sich am Wettkampftag selbst zeigen.
Für heute morgen hatte ich eine flexible Lauf-Einheit geplant. Wenn ich rechtzeitig aufwache, dann gehe ich laufen. Ansonsten bleibe ich im Bett. Ich bin rechtzeitig aufgewacht und bei minus 5,5°C raus zum Laufen.
Auf einen Tempo-Lauf auf Asphalt hatte ich nicht wirklich Lust. Also starte ich in die andere Richtung zu den Feldern und Wiesen am Kanal. Warmlaufen! Nach 2 Kilometern juckt es mich in der Zehenspitze. Ein bischen Tempo wäre doch nicht schlecht. Also auf 4:50 beschleunigen. Und wider Erwarten geht es gut. Tempo halten bis zur Brücke. Die Brücke nehme ich langsam, der Höhenunterschied lässt den Puls auch ohne Tempo nach oben schnellen. Nach der Brücke noch ein bischen runterkommen und dann wieder Gas geben. Es läuft sich gut. Die Sonne kommt raus und es macht immer mehr Spaß. Also doch ein Tempoläufchen. Ich lass mich drauf ein. 1,5 km vor dem heimischen Ziel bremse ich ab und laufe aus. 6 km Tempolauf - von 7 geplanten Kilometern. Da bin ich doch mit mir zufrieden. Manchmal muss man einfach flexibel sein.
Und auch etwas anderes hat mich positiv gestimmt: ich habe den ersten Feldhasen dieser noch jungen Saison gesehen. Außerdem habe ich einen Schwan im Tiefflug an mir vorbeiziehen sehen. Diese Momente sind das Salz in der Lebenssuppe. Danach noch zum Bäcker, die Geburtstagsbrötchen für meine Frau holen.
Und morgen wird nicht gelaufen - ich will mal wieder mit dem MTB durch die Gegend fahren.

Samstag, 19. Februar 2011

M45

Die Zeit vergeht und so kommt auch dieser Zeitpunkt: ich wechsle die Altersklasse, bin jetzt M45.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Pläne und Ideen für 2011

26.03.2011 Winterwaldlauf Erlangen 10k - 47:26 min
22.05.2011 Triathlon Deggendorf 1,5/38/10
05.06.2011 Challenge Kraichgau 1,9/90/21
(( 07.08.2011 Triathlon Erlangen 2/80/20 ))

So ist der Plan. Und er ist familiär abgesegnet. Mal sehen, wie er sich mit dem Häusle-Bauen verträgt, das hat natürlich Vorrang. Ich denke nicht, dass Zeiten im Vordergrund stehen werden. Ich habe einen Trainingsplan, aber wie gut ich mich daran halten kann, hängt von dem großen Faktor ab. Für die Cut Off's wird es reichen und Spaß haben und Erfahrungen sammeln sollte allemal drin sein.

Nachtrag 20.3.2011
Es zeichnet sich ab, dass ich auf den Erlanger Triathlon verzichten muss. Wenn die Bauarbeiten so zügig weitergehen, hab ich im August alle Hände voll zu tun.

Nachtrag 26.3.2011
Es ist sozusagen beschlossene Sache, dass Erlangen flachfällt. Der Zeitplan meines Baus und die Vorbereitungen für den Umzug werden im Juli voll zuschlagen. Da wird kein vernüftiges Training mehr zustande kommen.
Also wird die Challenge der Saisonhöhepunkt und Abschluss zugleich. Ich werde es verkraften, nächstes Jahr ist auch ein Jahr.

Samstag, 29. Januar 2011

Unter Strom

Laufen - weglaufen. Wenn ich nur könnte.
Der kurze Abstecher nach Finnland war nett, aber der Büroalltag mit all seinen Katastrophen hat einen schnell wieder. Und so konnte ich einfach nicht langsam laufen. Die gesamte aufgestaute "Energie" bahnt sich einen Weg. Über den Bauch in die Beine, durch die Schuhe auf die Piste. Das Resultat ist eine Pace von 5:45 auf 12,5 km. Eigentlich will ich noch gar nicht so schnell sein.
Und die Sonne scheint. Temperatur um Null Grad. Passt. Und der Kanal schaut dann so aus:

Donnerstag, 27. Januar 2011

Zurück im Winter

Eine kurze Dienstreise nach Finnland. Minus 12 Grad Celsius. Außerhalb von Helsinki sogar -20°C.
Der Schnee neben den Straßen türmt sich bis zu 2 Metern hoch und wird mit Baggern und Lastwagen aus der Stadt geschafft.

Montag, 24. Januar 2011

Streckenkontrolle

Sonntag morgen - ausnahmsweise nach dem Frühstück. Eine kleine Radtour durch die vormalige Überschwemmungslandschaft.Ich fahre scheinbar kreuz und quer durch die Landschaft. Allerdings hat das ganze doch ein System: Ich möchte alle wichtigen Talquerungen auf Befahrbarkeit testen. Und - Test bestanden. Natürlich liegt vielerorts noch jede Menge Split herum. Aber ansonsten ist alles ok - bis auf eine Waldpassage.

Hier liegt ein Baumstamm quer über den Waldweg. So ungefähr auf Rahmenhöhe. Absteigen, Rad drüberheben und selber drübersteigen. Danach geht es weiter. Und schön war es. Knapp 40 km. Zeit - egal.

Sonntag, 9. Januar 2011

Rüber und nüber

- das war das Motto für den heutigen Radausflug. Wie geplant habe ich mir einen größeren "See" gesucht. Ein See war es allerdings nicht, sondern ein seeeehr breiter Strom. Dieses Hochwasser ist eines der höchsten in den letzten Jahren. Aber es stört fast niemanden, da sich nur das Flußtal mit Wasser füllt und nicht die Keller.
Und so versuche ich möglichst viel vom Wasser zu sehen und nutze jeden Talübergang, um auf die jeweils andere Seite zu gelangen.


Am nördlichsten Talübergang gelingt dann dieses Foto vom Sonnenaufgang:


Der Rückweg führt mich an unserem Baugrundstück vorbei. Da tut sich natürlich (noch) nichts. Aber immerhin ist auch dort schon der Schnee weggetaut. Und nach einer ausführlichen Besichtigung geht es nach Hause zum Bäcker. 35 km, 2 Stunden. Hat einfach gut getan.

Samstag, 8. Januar 2011

Vom Eis befreit

Tauwetter und Regen. Ich muss zugeben, dass die Schnee und Eismassen in einem wahnsinnigen Tempo weggetaut sind. Der Winter zeigt sich nun von seiner schmutzigen Seite. Schmutzig schwarze Eisbergfragmente rahmen die Straßen und Wege ein. Das Schmelzwasser fließt in den Gulli, in die Kanalisation, in die Bäche und Wiesen. Und dann sieht das Ganze so aus:


Der Fluß ist über die Ufer getreten und am Fuße unseres Rodelhanges breitet sich nun eine Wasserfläche aus. Dieselbe Wasserfläche ist es, die mich nötigt, über neue Lauf-Pfade nachzudenken. Ich entschließe mich, den "See" zu umrunden. Auf hochwassersicheren Wegen einmal um die Pfütze herum.
Der Schlittenhang von der anderen Seite der Pfütze bzw. des Tales.

Teilweise reicht das Wasser bis direkt an den Weg.

Und am Ende waren es 14 km um die Pfütze herum. Da war keine Abkürzung möglich. Jedenfalls nicht, wenn man trockene Füße behalten wollte. Gemütliche 1,5 Stunden. Das hat gepasst.
Für morgen suche ich mir eine größere Pfütze, und die umrunde ich dann mit dem Fahrrad.

Dienstag, 4. Januar 2011

Eislaufen

Nein - nicht das, was jetzt jeder denkt. Obwohl, mit Schlittschuhen wäre ich sicher schneller gewesen. Und es hätte wenige Stellen gegeben, an denen es auf Kufen nicht gut gegangen wäre.
Aber jetzt mal ehrlich: auf meinen zivilisatorischen Pfaden muss ich jetzt nicht mehr laufen. Die Wege sind blank poliert. Splitt in Ansätzen nur noch in der Mitte der Wege. Ansonsten kann man nur im Harsch direkt am Wegrand vernünftig laufen. Und selbst da sehr vorsichtig.
Und trotzdem. Da kam von hinten ein Läufer angeschnauft. im sehr kurzen stakkatoartigen Schritt. Mensch, war der schnell - und dabei sichtlich unsicher wie ich.
Das nächste Läufchen geht wieder auf die Kanalrunde. Da ist der Schnee noch griffig. Wenn - und das werden wir sehen - nicht das große Tauwetter kommt. Wenn es taut, muss ich neu disponieren, denn dann haben wir Hochwasser.

Sonntag, 2. Januar 2011

Winterlauf

Nach längerer Abstinenz musst ich mal wieder eine meiner größeren Standardstrecken unter die Schuhe nehmen. Der Weg ist schon einigermaßen ausgetreten, so dass ein schönes Läufchen draus wurde. 1 1/2 Stunden war das Ganze wert. Und es hat gut getan, nach der Völlerei der Feiertage.


Am Nachmittag dann noch 2 Stunden mit den Kindern zum Schlittenhang. Das soll dann für heute reichen.