Sonntag, 26. Februar 2012

Langsam schneller

Ich bin ja doch noch ein bischen zurückhaltend mit dem Laufen. Das rechte Knie und der linke Fuß sind immer noch nicht ganz beschwerdefrei. Immerhin wird es gaaaaanz langsam besser. Lineare Bewegungen und alles ohne große Last sind das Geheimnis. Natürlich ein bischen Schwimmen ... Und da wird Bewegung zur Therapie. Es tut einfach gut.
Umso mehr freut es mich heute morgen, dass der Garmin doch eine geringfügig schnellere Pace anzeigt. Wahrscheinlich werde ich den Winterwaldlauf sausen lassen. Ich werde kein vernünftiges Training für den Versuch auf eine 45er Zeit hinbekommen. Aber ich sehe da auch kein großes Problem drin. Deggendorf und die anderen Veranstaltungen sind noch (relativ) weit weg.

Samstag, 25. Februar 2012

Vom Eis befreit ...

... sind Fluss und Wege.
So könnte man meinen, die Realität sieht aber nur teilweise so aus. Der Kanal ist streckenweise noch komplett mit Eisschollen bedeckt. Es gibt aber auch Strecken, die schon frei sind. Das Geheimnis dahinter sind wohl die Winddrift und regelmäßige Schleusenvorgängeund die damit verbundenen Strömungen. Auf meiner Standard-Radlstrecke komme ich an der Grenze zwischen beiden Bereichen vorbei und genieße die Natur. Nicht nur, daß es schon recht hell ist um sieben Uhr. Auch die Vögel geben sich Mühe und zwitschern, was das Zeug hält. Ich bin nicht ganz sicher, ob das Wetter hält. Ringsum hängen dunklere Wolken am Himmel. Ich werde es erleben.

 Meine Bedenken, dass es regnen könnte, werden nicht wahr. Das ist mir auch ganz recht so. Und umso mehr freue ich mich, als sich die Sonne durch die Wolken hindurchbeißt. Als die Vögel zu einen zweiten Konzert anstimmen, freue ich mich und genieße.


Samstag, 18. Februar 2012

A...glatt

Das war eine Rutschpartie heute morgen. Das warme Wetter hat viele Straßen frei geschmolzen, aber auch viele Wege nur angeschmolzen. Das Resultat: streckenweise superglatte Passagen, wogegen sich Schmierseife wie Schmirgelpapier anfühlt.
Dort, wo es glatt war, sind Hinter- und Vorderrad unabhängig voneinander und durchaus auch in entgegengesetzter Richtung zur nächsten Senke gerutscht. Eine grenzwertige Situation konnte ich ausbalancieren, eine zweite nicht mehr und landete auf allen Vieren. Danach habe ich jedenfalls auf Eis die Schuhe nicht mehr eingeklickt.
Trotz dem vielen Adrenalin gab es auch schöne Anblicke, wie hier die Kaskade eines kleinen Bächleins, das in den Main-Donau-Kanal mündet.


Angesichts der spiegelglatten Flächen beschließe ich das Eis zu meiden und suche freieWege. Meine geliebte Waldschlucht werde ich erst einmal meiden. Ich mag mir nicht vorstellen auf spiegelglatter Fläche den Berg hinunter und wieder hinaufzu-eiern, -rutschen, -wasauchimmer.
Einen neuen Bäcker habe ich dann angesteuert. Direkt unten am "Berch". Und nehme zu den üblichen Brötchen auch einen Bierdeckel mit, eine spezielle Version des Knäckebrot.

Aus sportlicher Sicht ist festzustellen, dass die "Kondition" auf dem Fahrrad so langsam spürbar besser wird. Das Laufen macht mir noch ein bischen Sorge, da ich wegen Problemen im rechten Knie im Februar nur wenige Kilometer gelaufen bin. Aber es ist ja auch noch ein bischen Zeit ...

Sonntag, 12. Februar 2012

Anders kalt

Und wieder sind es minus 17 Grad gewesen. Ich ziehe mich war an  und jogge gemütlich zum Bäcker. Das sind gemütliche 6 km, bei diesen Temperaturen durchaus ausreichend. Allerdings muss ich zugeben, dass mir längst nicht so kalt war, wie gestern.

Ganz nett anzuschauen sind die Eiskristalle an den feinen Stoff-Häarchen der Schuhe.

Samstag, 11. Februar 2012

Aufgetaut ...

... ist nur das Mountainbike. Ein Griff in die Trickkiste und der Umwerfer war enteist und wieder beweglich. Also raus auf die Piste. Bei -15° C kostet das schon ein bischen Überwindung. Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen liegt bei 37 Grad. Was meine Bekleidung angeht bin ich am Limit - ich habe einfach nicht mehr. Das Zwiebelprinzip sorgt dafür, dass ich im Haus schitze, aber sobald ich draussen bin, bin ich froh, wenn mir warm werden würde. Eigentlich ist mir in den 80 Minuten gar nicht war geworden. Nur einmal kurz: Ich habe im Halbdunkeld eine Eisplatte übersehen und prompt begann das Rad zu rutschen. In gefährlicher Nähe zum zugefrorenen Kanal. Ich konnte das Rad abfangen und einen Sturz vermeiden. Und der Adrenalinstoß war herrlich warm. Die Wirkung hat glatt noch 1,5 km angehalten ...
Ich sinniere darüber, dass man Kälte nicht fotografieren kann ... nur die Auswirkungen. Dabei frage ich mich wie die Schwäne auf der Regnitz bei Möhrendorf das aushalten. Immerhin treiben Eisschollen den Fluß hinunter. Das allein ist schon bemerkenswert und wert festgehalten zu werden.



Ich merke, dass die Kälte in die Füße und Finger kriecht. Nun bin ich ca. 1 h draussen unterwegs. Und ich stelle mir die Frage, welchen Bäcker ich aufsuche. Mache ich noch einen Abstecher, oder fahre ich auf dem direkten Weg nach Hause. Ich entscheide mich dafür, die Grenzen höher zu setzen. Ich möchte über die Stunde hinaus draussen bleiben. Aber ich baue mir eine Sicherheit ein: Der Weg vom Bäcker nach Hause ist nur 10 Minuten lang. Die Verkäuferin dort äußert sich anerkennend über meinen Mut und murmelt etwas von "zu kalt um zu joggen". Naja, am Fahrrad ist es noch kälter ...
Übrigens sieht man auch dem Garmin deutlich an, dass es kalt ist. Es dauert Sekunden, bis die Flüssigkristalle beim Umschalten der Ansicht diese neu aufgebaut haben.
Zuhause angekommen schüre ich erst einmal den Ofen ein um wieder aufzutauen.

Montag, 6. Februar 2012

Pläne und Ideen für 2012

Das wäre mein Plan für 2012:

24.03.2012 Winterwaldlauf Erlangen 10k (da bin ich noch nicht sicher)
20.05.2012 Triathlon Deggendorf 1,5/38/10
01.07.2012 Chiemsee Triathlon 2/80/20
05.08.2012 Triathlon Erlangen 2/80/201,5/40/11
??.11.2012 Zeiler Waldmarathon 42k

Nachtrag 11.3.2012:
Den Winterwaldlauf schenke ich mir. Ich bin froh, dass mein Fahrgestell wieder funktioniert.
Ärgerlich ist das mit dem Erlanger Triathlon. Eigentlich wollte ich auf die Mitteldistanz, aber die war zu schnell ausgebucht. Jetzt habe ich mich für die Kurzdistanz angemeldet. Besser kurz, als gar kein Triathlon. Vielleicht geschieht ja ein Wunder und es findet sich jemand zum Tauschen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Minus 17

Es geht noch kälter: -17,5 °C hat das Thermometer heute morgen angezeigt. Und ich laufe bestimmt nur bis zum zweitnähesten Bäcker und zurück.


Unter der Dusche zeigt sich, dass die Haut kräftig rot ist. Das sollte wohl dann das Limit sein. Jetzt schüre ich den Ofen ein, taue die Brötchen und mich selbst auf.

Samstag, 4. Februar 2012

Eingefroren

Samstag früh 7:00, -15° C. Ich habe mich warm angezogen und bin gespannt ob es reichen wird.



Wegen der Kälte will ich nur eine kurze Strecke fahren - ein Stündchen wird reichen um die wenigen Eisflächen in unserer Gegend zu kontrollieren.
Bei Anfahren merke ich, dass sich das Rad sehr zäh bewegt. So ungefähr fühlt sich auch unser Diesel momentan an. Irgendwann will ich den Gang wechseln und ... es tut sich nichts. Der Hebel am Lenker ist willig, allein der Umwerfer scheint sich nicht bewegen zu wollen. Sch ... ade. Auf die Art mutiert ein 18 Gang-Antrieb zum Single-Speed mit Freilauf. Egal - ich will weiter.
Die Kontrolle der Eisflächen ist unspektakulär: sandige Flächen - die Feuerwehr hat nicht gespritzt. Also werden wir zu den Weihern fahren müssen.
Auf dem Heimweg dämmert es mir langsam: ich muss bergauf. Mein Single-Speed ist nicht unbedingt optimal für Anstigen ausgelegt. Letztendlich ist es dann doch nicht so schlimm und ich überwinde die Anstiege. Die Brötchen sind inzwischen leicht angefroren ... aber so langsam steigt die Sonne höher.