Sonntag, 18. Mai 2014

Wegelagerer

Geschafft, sie ist vorbei, die Zeit der Feiern und anderer Ereignisse, die das Training stark beeinflussen. Da war ein 70er Geburtstag, die Konfirmation der großen Tochter und ein Großereignis in der Firma - geschafft. Und gleich wieder das Training auf den normalen Level gebracht. Allerdings ist diese unfreiwillige Taper-Phase ungünstig gelegen. Jetzt ist nur noch eine Woche bis St. Pölten und der Körper hat sich ein bischen an die geringeren Umfänge gewöhnt. Aber es wird schon reichen, schließlich trainiere ich schon seit mehreren Monaten.
Heute war wetterbedingt ein längerer Lauf auf dem Programm.Und während ich so gemütlich aus dem Wald heraustrabe und zwischen zwei Weihern hindurchlaufen will, sehe ich mitten im Weg zwei Schwäne stehen. Erst mach ich langsam, dann bleibe ich stehen. Mit den Gesellen ist nicht zu spaßen und die beiden sind in der Überzahl. Sie blockieren den Weg, der an dieser Stelle gerade mal 2 m breit ist. Wo ich mir die Federtiere ansehe, entdecke ich einen weiteren Grund die Vögel in Frieden zu lassen: Jede Menge kleine Federbälle stehen zwischen den Füßen der Altvögel. Wow - Elterntiere mit Jungen, da ist Schluß mit lustig.

Während ich das Handy aus dem Rucksack herausfische, um einn Foto zu machen, kommt die ganze Schar auf mich zu und macht Anstalten in den Weiher zur Rechten zu steigen. Ob ich vorbei kann? Ich sehe wie sich die Jungen wie auf ein Zeichen hinsetzen und beschließe einen kleinen Umweg zu nehmen und die Schwanenfamilie in Ruhe zu lassen. Und noch ein Haken und noch ein Umweg und zwei Sonnenstrahlen als Belohnung für das frühe Aufstehen machen am Ende 30,5 km. Passt schon.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen