Montag, 26. Oktober 2009

Die Analyse

In Würzburg bin ich eingegangen - ok, es war schon morgens sehr warm und wurde dann heiß: knapp 30°C.  Nun in Frankfurt - auch wieder ein Einbruch. Irgendwas passt da nicht.
Allerdings ist jetzt nach Frankfurt klar, dass es die Hitze nicht sein kann, immerhin waren die Temperaturen moderat um die 16°C. Also war mein anfänglicher Verdacht nicht richtig. Jetzt muss eine andere Erklärung her.
Zu Hause am Computer sieht man es recht schnell und es ist es ziemlich eindeutig: Ich laufe sehr lange im anaeroben Bereich. Kein Wunder, wenn dann irgendwann der Saft ausgeht.
Frankfurt im Oktober:



Würzburg im Mai:




Was ich aus diesen Kurven rauslesen kann ist, dass es beim Marathon mit einer 5:20er Pace ca. 45 Minuten dauert, bis ich an die anaerobe Schwelle komme. Da kann ich mich ca. 95 Minuten halten. Anschließend kommt der Einbruch. Es ist unglaublich, wie deckungsleich die Werte für beide Läufe sind.

Und jetzt weiß ich auch, warum ich in Barcelona so gut gelaufen bin: erst die wenigen, letzten Kilometer fanden im anaeroben Bereich statt.



Heureka - ich habs gefunden. Eigentlich ist die Erklärung banal - zu banal. Und dann kann ich mir jetzt überlegen, wie ich mit dieser Erkenntis umgehe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen