Samstag, 20. April 2013

Regenwurmwetter

Ich möchte fast wetten, dass jeder sich etwas unter Regenwurmwetter vorstellen kann. In der Nacht hatte es ein bischen geregnet und früh morgens waren jede Menge Regenwürmer auf und neben den Wegen zu sehen. Ich war wieder mit dem MTB unterwegs und auf der Jagd nach Höhenmetern. Immenstadt ist kein flacher Radkurs.Es geht schnaufend bergauf und locker rasend bergab. Und dann war da die feuchte Holzbrücke mit dem abknickenden Splitt-Weg dahinter. Zügig wie immer rolle ich über die Brücke, bremse, lenke und ... FEHLER ... das Bike will geradeaus weiter, das Rad schiebt schräg in den Splitt und ich nähere mich dem Boden, um mit Schulter und Hüfte die verbleibende Bewegungsenergie abzubauen. Jetzt bin ich Regenwurm. Äußerlich ist fast nichts zu sehen, aber später sehe ich dass ich unten der Kleidung großflächige Aufschürfungen habe. Naja, ein Indianer kennt keinen Schmerz. Aufstehen, weitermachen.
Ich fahre ein paar Meter weiter und halte dann kontrolliert um das Rad durchzuchecken. Alles ist ok, muss es auch, denn es geht gleich wieder bergauf, auch wenn das Bild das so nicht wiedergibt.



Die folgende Steigung hat ca. 15 Prozent ... Da schalte ich schon mal runter ... Immerhin bekomme ich insgesamt um die 250 Höhenmeter zusammen. Eigentlich ist das zu wenig.
Später auf meiner Runde ist Hundetag. Ich weiß nicht warum die so geballt um diese Zeit unterwegs sind. Ich fahre neue und andere Wege, um Rudeln von kläffenden Hunden aus dem Weg zu gehen - nur um von einem anderen Tier (Retriever-Größe) ins Visier genommen zu werden, das stockvoll auf mich zurennt, so dass ich besser anhalte. Das Herrchen entschuldigt sich wohl, aber was hilfts?
Ab zum Bäcker und nach Hause. Knapp 40 km. Passt.

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