Sonntag, 10. Oktober 2010

Freiheit

Sonntag früh, 6:30 Uhr, ca. 4° C Aussentemperatur. In Anbetracht der Temperatur entscheide ich mich für lang-lang und ziehe eine Weste drüber. Mütze auf, Rucksack drüber und los geht es.
Es ist frisch, die Luft feucht. Insgesamt empfinde ich es als angenehm. Es soll eine längere Runde werden, größer 25 km. Also starte ich Richtung Erlangen.
Nachdem ich den Waldabschnitt passiert habe, macht sich die Sonne bemerkbar. Es wird hell. Die Strahlen wärmen noch nicht, aber das wird noch. In Erlangen tauche ich in das Regnitztal hinab. Hier ist es deutlich kühler und feuchter. Von der Stimmung allerdings nicht zu überbieten.


Meine eigene Stimmung ist eher gemischt. In der Firma hab ich anstrengende Zeiten. Die Verantwortung trägt sich momentan besonders schwer. Ständig muss jemand angetrieben oder Entscheidungen getroffen werden. Zu Hause geht es weiter mit antreiben: die Große ist in die 5. Klasse gekommen. Da weht nun ein ganz anderer Wind. Und wir dürfen die Dinge kompensieren, die in der Grundschule zu kurz gekommen sind. Die Kleine ist in die 1. Klasse gekommen. Das ist sowieso ein Spaß. Aber sie stellt sich ganz gut an. Hinten dran bleiben wüssen wir allerdings schon. Und dann ist da noch unser Bauvorhaben. Die Zeit wird knapp, wir wollen noch vor dem Winter anfangen, aber es geht noch nicht, da wir darauf warten müssen, dass unser Doppelhausnachbar soweit ist. Insgesamt eine anstrengende Lage.
Jetzt genieße ich erst einmal die Einsamkeit und Freiheit, die Ruhe hier unten in der Wiese. Freue mich über die Sonnenstrahlen. Ich treibe nicht an, sondern lasse mich treiben. Für einen LaLaLa bin ich eher zu schnell, aber GA-Bereich ist schon ok. Zum Schluß sind es etwas über 26 km in 2 3/4 Stunden. Das hat gut getan.

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