Sonntag, 20. Juni 2010

Schafskälte und Koppelwärme

Frisch ist es geworden. Heute früh um halb sieben waren es gerade mal 8°C. Die berühmte Schafskälte.
Koppeln stand auf dem Plan: 30 km auf Rad und dann noch ein bischen laufen.
Nach einer viertel Stunde auf dem Rad hatte ich kalte Füße. Wen wundert's wenn ich keine Socken angezogen habe. Immerhin sind die Laufwerkzeuge dann irgendwann nicht weiter kälter geworden.
Dann der Wechsel: Viel zu ungeduldig drücke ich ein zweites Mal auf die Lap-Taste des Garmin und verliere damit die Zeitmessung für den Wechsel. Naja, was soll's.
Es ist ein komisches Gefühl, die Strümpfe über die Eisfüße zu ziehen, irgendwie unwirklich. Dann in die Wettkampf-Schuhe hineinschlüpfen. Irgendwie fühle ich nicht, ob die Schuhe richtig sitzen. Dann stehe ich auf und trabe langsam los. Es klappt, auch wenn ich noch nicht so wirklich ein Bodengefühl habe. Ich bin gespannt, wann die Füße auftauen und sich normal anfühlen.
Der Garmin zeigt ordentliche Werte an. Die Pace liegt in dem Bereich, den ich für die Mitteldistanz anstrebe. Für die Kurzdistanz in Bamberg in zwei Wochen dürfte es aber noch ein bischen mehr sein. Heute brauche ich aber kein Tempo zu machen und genieße die Sonnenstrahlen. Auf dem Rückweg - bei ca. 4 km - merke ich, wie die Füße langsam Gefühl bekommen. Jetzt hat die Wärme des Laufens es endlich geschafft meine Eisfüße aufzutauen.
Mit einem angenehmen Gefühl in den Knochen und einer gewissen Zufriedenheit mit meiner Form freue ich mich auf die Sonntagsbrötchen.

4 Kommentare:

  1. Schöne Überschrift!

    Ich war zuschauen beim Triathlon und hatte Mitgefühl mit den frierenden, zitternen Athleten.





    Gruss
    Kullerbein

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  2. Hallo Heike,
    ich muss zugeben, dass mir den restlichen Tag nicht warm geworden ist. Heute Mittag stand ich 2,5 h auf dem Hockey-Platz herum, um der großen Tochter beim Spiel zuzusehen, da pfiff ein ziemlich ungemütlicher Wind.

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  3. Wenn ich das so lese, bbin ich froh, nur zu laufen. Bei dem diesjährigen Sommerwetter um die Uhrzeit aufs Rad - nichts für mich. Riesenrespekt, daß du das durchziehst. Es wird sich im Wettkampf sicher auszahlen!
    lG
    Ralph

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  4. Hallo Ralph,
    über den Sommer dieses Jahr brauche ich nichts weiter schreiben. Der fällt wohl aus. Wenn ich daran denke, dass wir Sonnwende haben und die Tage schon bald wieder kürzer werden, dann könnte ich fast Depressionen bekommen.
    Aber das frühe Aufstehen tut gut. Ich habe die Straße und Natur für mich alleine. Und oft ist es noch die schönste Zeit des Tages.
    Mal sehen, wie sich auswirkt ... dieses Wochenende habe ich das Schwimmen sausen lassen :-0

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