Sonntag, 19. Mai 2013

Bergauf - Bergab in Altenkundstadt

Das war er nun, der erste Triathlon der Saison. Das Wichtigste zuerst: Das Wetter war sehr schön sonnig, über 20°C,  und hat bis zum Schluss gehalten. Erst als ich auf dem Heimweg war, hat der Himmel seine Schleusen gaaaanz weit geöffnet.

Und dann war da noch die Wassertemperatur. Es hat wohl zwei Thermomenter gegeben. Das der Triathlon-Offiziellen und das der DLRG. Die Offiziellen haben die Temperatur auf 15°C festgelegt und die Strecke auf 1000m verkürzt. Ich habe nicht in Erfahrung bringen können, was die DLRG gemessen hat. Vielleicht wollte ich es auch nicht, ich wollte ja auch keinen Duathlon machen. Meine Lippen und Füsse haben allerdings Eiswürfel-Alarm ausgelöst.

Aus irgendwelchen Gründen wurden die beiden Wellen für den Männer-Schwimmstart zusammengelegt und dann waren das ganz schön viele Leute (ca. 120) für das schmale Flüsschen. Zuerst wurde mit, dann gegen die Strömung geschwommen. Auf dem "Runterweg" konnte ich mich ganz gut aus den Schlägereien heraushalten. Der "Raufweg" war allein schon wegen der Gegenströmung langsamer. Und dann habe ich wohl auch bei den "Kollisionen" Zeit verloren, da ich dann sicherheitshalber ein paar Züge im Bruststil geschwommen bin. Fazit: Beim Schwimmen habe ich die Zeit verloren.

Es folgte ein zügiger Wechsel aufs Rad. Ich bin gut aus dem Neo herausgekommen. Der Kreislauf war auch mit mir. So ging es auf die Radstrecke. Ein kurzes Vorgeplänkel und schon ging es in eine 13%-Steigung. Später kam noch eine ca. 10% Steigung mit 90°-Knick. Dazwischen: bergauf und bergab.Das fordert. Und diese Strecke von 10 km musste 4x durchfahren werden. In wunderschöner Landschaft war die vierte Runde dann doch schon sehr vertraut. Mein Ding ist das nicht. Ich hatte Angst mich beim Rundenzählen zu verzählen. Die Abfahrten haben mir Spass gemacht. Zwischen 40 und 50 km/h die Hügel runter macht Laune.
Ein weiterer guter Wechsel und dann ging es auf die Laufstrecke. Zunächst bin ich mit einer Wahsinns-Pace losgerannt. Schnell habe ich versucht runterzuregeln. Ja - ok - irgendwie ging es nicht langsamer als eine 5er Pace. Wenn das mal gutgeht, dachte ich mir. Bis knapp 5 km ging es gut, dann lies das Tempo auch nach. Ich orientiere mich an der Herzfrequenz und bleibe in der Mitte der Kraftausdauer. Naja, nicht ganz optimal. An den Wasserstationen verbinde ich das Angenehme mit dem Nützlichen und gehe während des Trinkens. Danach aber gleich wieder auf Tempo.

Dann höre ich das Ziel und sehe die Menge. Gemein - wir müssen erst noch aus dem Ort hinauslaufen, zum Wendepunkt und dürfen dann erst ins Ziel. Sind ein bischen mehr als 1,5 km. Das ist auch noch zu schaffen. Auf die letzten 300m kann ich mein Tempo nochmal zaghaft erhöhen und bin dann endlich im Ziel.

Anstrengend wars. Rad und Laufzeiten liegen sehr genau bei den Werten der vergangenen Saison. Das ist ok. Nur das Schwimmen wurmt mich. Ich war ja langsamer, als im Schwimmbad ohne Neo. Nun, das Bergauf-Schwimmen übe ich dann nochmal in Kallmünz.

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